Der Forschungspreis, der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiiert wurde, steht in diesem Jahr unter der Überschrift „Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt“ und fokussiert Forschung für nachhaltige Entwicklung im kommunalen Raum.
Das C³-Projekt setzt dabei ein Zeichen für eine ressourcenschonende Bauweise. Nicht nur die Jury hat das Potenzial des Baustoffes Carbonbeton erkannt, indem sie aus 87 Bewerbungen u. a. das C³-Projekt ausgesucht hat. Auch das Publikum, das am Online-Voting teilnahm, sah die Lösung für ein nachhaltiges, flexibles und langlebiges Bauen im carbonbewährten Beton.
C³- Carbon Concrete Composite ist eines von 10 Projekten, welche im Programm des BMBF „Zwanzig20 - Partnerschaft für Innovation“ gefördert werden. Wesentliches Ziel des Vorhabens ist es, die Einführung von Carbonbeton als neuen Werkstoff in allen Bereichen des Bauwesens zu unterstützen.
Um die Zusammenarbeit der immerhin 130 Partner zu koordinieren, wurde im vergangenen Jahr der C³ e.V. gegründet, für den die GWT-TUD GmbH seit der Gründung die gesamte Geschäftsbesorgung erledigt. Um alle beteiligten Projektpartner noch intensiver bei der Umsetzung der anspruchsvollen Strategiepläne zu unterstützen, wurde seitens des BMBF ein weiteres Förderprojekt ausgelobt, für welches die GWT-TUD GmbH den Zuschlag bekommen hat. Der Inhalt des Projektes ist die Weiterentwicklung von Konzepten der einzelnen Partner in wesentlichen Ansatzbereichen, wie IP- und Technologiemanagement, Controlling des Gesamtforschungsprojektes sowie die dauerhafte Anpassung der Strategie des Gesamtvorhabens an die jeweils laufende Entwicklung. Das Projekt läuft bis zum 31.Dezember 2019 bei einem Gesamtumfang von insgesamt
3,5 Millionen Euro.