In ganz Baden-Württemberg haben sich über 1.500 Schülerinnen und Schüler in den vergangenen Monaten spielerisch als Handwerkschefs ausprobiert – ein neuer Teilnahmerekord. „Meisterpower“ ist eine innovative Lernsoftware, mit der Schülerinnen und Schüler auf spielerische Art lernen, einen virtuellen Betrieb zu gründen und die richtigen unternehmerischen Entscheidungen zu treffen. Nebenbei lernen sie viel über betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und Kompetenzen, die ein zukünftiger Betriebsinhaber im Handwerk vorweisen sollte. Die Software und umfangreiche Begleitmaterialien für den Unterricht stellen die Handwerkskammern kostenfrei zur Verfügung. Im Freiburger Kammerbezirk wird „Meisterpower“ seit Januar erstmals eingesetzt.
Sein eigener Chef sein
„Wer die Software im Wettbewerbsmodus nutzt, muss seinen virtuellen Handwerksbetrieb bestmöglich führen und möglichst viele Aufträge erfolgreich abschließen - und das zur Zufriedenheit des virtuellen Kunden“, erläutert Johannes Ullrich, Präsident der Handwerkskammer Freiburg. „Es ist wichtig, jungen Menschen aufzuzeigen, was es bedeutet, sein eigener Chef zu sein.“
Bei dem Schulwettbewerb können sich alle Schüler der Klassen 7 bis 9 (Niveaustufe 1) bzw. 10 und 11 (Niveaustufe 2) miteinander messen. Im Freiburger Kammerbezirk starteten 10 Teams in der Niveaustufe 1, 15 Teams in der Niveaustufe 2. Der erste bis dritte Platz in Niveaustufe 1 geht an Schülerinnen und Schüler der Abt-Columban-Schule Münstertal. Den ersten bis dritten Platz in Niveaustufe 2 haben sich Schülerinnen und Schüler der Kastelbergschule in Waldkirch gesichert.
„Wir gratulieren den Gewinnern ganz herzlich und freuen uns über die rege Teilnahme in unserem südbadischen Kammerbezirk“, so Ullrich. Die Software werde kontinuierlich weiterentwickelt. Die Lernsoftware wird im Jahr 2022 im Zuge des Förderprojekts Berufsbildung 4.0 durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus gefördert.
Weitere Informationen zur Lernsoftware „Meisterpower“ unter www.hwk-freiburg.de/....