Es werden zum einen Kunststoffzugversuche am Ausgangs-Rohmaterial nach DIN EN 527-1 und unter Temperaturbedingungen durchgeführt.
Zum anderen werden Dialyse Filterpatronen als komplettes Bauteil unter Temperatureinfluss getestet. Der Prüfablauf beginnt damit, dass die Filterpatronen mit Hilfe des Blockprogramms und Formeleditors der Prüfsoftware LabMaster auf eine Vorkraft gefahren werden. Bei Erreichen der Vorkraft wird die Probe in der Kammer auf eine vorgegeben Temperaturrampe erhitzt. Der Filter dehnt sich hierbei durch den Wärmeausdehnungskoeffizienten aus. Der gesamte Prüfvorgang wird anhand einer Grafik und der Rohdaten aufgezeichnet und ausgewertet. Durch unterschiedliche Prüfmodi der Universalprüfmaschine kann einerseits die Länge der Ausdehnung der Filterpatrone unter Temperatur bestimmt werden (Kraft=0). Andererseits ist es möglich zu ermitteln, ob die Probe der Belastung bei der Ausdehnung stand hält oder bricht (Weg=0).
In einem weiteren Prüfverfahren werden die einzelnen Filterfasern der Patrone auf Zug belastet.