Die IALP wurde 1924 von Emil Froeschels, Phoniater in Wien, gegründet und verfügt über ein Stimmrecht in der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Komitees der IALP befassen sich mit wissenschaftlichen, ausbildungsbezogenen und fachlichen Fragen aus einer breiten globalen und multikulturellen Perspektive. Ein wesentliches Ziel ist, diese verschiedenen Perspektiven zusammenzuführen und die Organisation sowie die ihre Handlungsfelder in wissenschaftlichen Forschung und Berufspraxis zu bereichern und zu erweitern.
Die Arbeit der Komitees wird durch Publikationen, unter anderem in der eigenen Fachzeitschrift „Folia Phoniatrica et Logopedica“, Konferenzen, Symposien und der im Rahmen des im dreijährigen Turnus stattfindenden Weltkongresses für Logopädie und Phoniatrie dargestellten Präsentationen und Komponenten geteilt.
Jedes Komitee befasst sich mit einem kritischen Bereich aus Wissenschaft und Praxis, unter anderem Aphasie, Audiologie, Kindersprache, Dysphagie, Redefluss, Stimme, Mehrsprachigkeit. Jedes Mitglied eines Komitees dient für eine dreijährige Amtszeit, die um eine weitere Amtsdauer verlängert werden kann, dabei setzt sich jedes Komitee aus nicht mehr als zwei Mitgliedern eines Landes zusammen. Die Komiteemitglieder arbeiten im internationalen Kontext als Experten für Kommunikationsstörungen zusammen, um die Wissenschaft voranzubringen und um die Lebensqualität des Einzelnen weltweit zu verbessern.
*IALP steht für International Association of Logopedics and Phoniatrics