Bezeichnend ist, dass im Jahr 2007 der durchschnittliche Verbraucher zwischen 20,2 (Wind) und 27,2 Euro (Cosmote) monatlich für die Nutzung der Mobiltelefonangebote ausgab, während der entsprechende Betrag im ersten Trimester 2010 sich auf 11,7 bis 16 Euro, d. h. um 41-47 %, verminderte. Insgesamt waren die Einnahmen der Branche im Jahr 2009 um 500 Millionen Euro niedriger und lagen bei 3,8 Milliarden Euro. Diese Tendenz wird sich voraussichtlich auch im laufenden Jahr fortsetzen und in den Endergebnissen zeigen.
Die Gesamtausgaben der Nutzer von Mobiltelefonen haben sich jedoch nicht entsprechend verringert, was vor allem auf die Besteuerung in Griechenland zurückzuführen ist, welche nach den jüngsten Erhöhungen eine der höchsten in ganz Europa ist.
Zum Schluss lohnt noch die Anmerkung, dass der ARPU-Anzeiger insgesamt in Europa einen Rückgang bei den Ergebnissen der größten Mobiltelefonanbieter verzeichnet. Aus diesem Grund sucht man intensiv nach neuen Einnahmequellen, sodass Leistungen im Bereich der Datenübertragung (wie der Internetzugang über Mobiltelefone der dritten Generation) zu den Prioritäten der Telekommunikationsgesellschaften zählen.