Die Attraktivität des Standorts Bayern für die japanischen Firmen sei weiterhin ungebrochen. "Allein in den letzten drei Jahren konnten insgesamt rund 50 Neuansiedlungen aus Japan verzeichnet werden. Damit war Bayern mit deutlichem Abstand Ziel Nummer Eins in Deutschland für japanische Firmen", betonte Spitzner. Und der Trend gehe weiter: Im ersten Halbjahr 2006 haben sich sechs Unternehmen aus der zweitstärksten Volkswirtschaft der Welt im Freistaat angesiedelt, sieben weitere expandierten an ihrem bayerischen Standort. Der Staatssekretär verwies bei den diesjährigen Ansiedlungserfolgen unter anderem auf die Eröffnung der europaweit größten Dependance des weltweit erfolgreichen japanischen Lifestyle-Unternehmens MUJI in München und Gründung der Silex Media in München durch die japanischen Firma SGI Japan. Damit haben mittlerweile rund 200 japanische Unternehmen Niederlassungen in Bayern.
In Bayern leben insgesamt rund 5.300, in München rund 3.200 Japaner. Als zusätzlichen Service für die japanische Community in Bayern bietet das Bayerische Wirtschaftsministerium seit Ende 2002 die Informationsplattform www.japan-in-bayern.de an. Etabliert hat sich auch die Vortragsreihe ''Japan in Bayern: Wirtschaftsthemen aktuell'', die jährlich mindestens einmal stattfindet. Japan ist für Bayern der drittwichtigste Handelspartner außerhalb Europas. Im letzten Jahr betrug das Außenhandelsvolumen 5,8 Milliarden Euro. 2006 könnte nach der bisherigen Entwicklung mit rund 5,9 Milliarden Euro ein neues Fünfjahreshoch erreicht werden.