Aufgeteilt in drei verschiedene Vortrags-Sessions stellten die Unternehmen Alfred Kärcher SE & Co. KG, Aliaxis Deutschland GmbH, Endress+Hauser GmbH+Co. KG, Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Häfele SE & Co. KG, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Liebherr-Logistics GmbH, MCA furniture GmbH, Merck Chemicals GmbH, Merck KGaA, Progroup AG, PUMA SE, Richter+Frenzel GmbH & Co. KG, SAP SE, Teva Biotech GmbH, timpla GmbH und thyssenkrupp Automotive Body Solutions ihre spezifischen Anforderungen innerhalb ihrer Branche sowie spezielle Strategien, Technologien und Lösungen aus ihren Projekten vor.
Logistik und Produktion zukunftsfähig gestalten
Positive Wachstumsprognosen bringen viele Unternehmen vor die Herausforderung, flexibel auf Veränderungen reagieren zu müssen. Gleichzeitig ist die Zukunft der Fertigung durch den Fachkräftemangel und einen steigenden Wettbewerb bestimmt. Das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine wird immer entscheidender, um wachsenden Anforderungen im Arbeitsumfeld gerecht zu werden.
Wie ein roter Faden zog sich durch die Veranstaltung, dass Unternehmen mehr und mehr auf Automatisierungs- und Nachhaltigkeitsstrategien setzen. Eine Erweiterung des Logistiknetzwerkes und in dem Zuge eine ganzheitliche Optimierung der Supply Chain können Resilienz und Flexibilität steigern. Beispielsweise schafft die Zentralisierung verschiedener Standorte Synergien, die langfristig die Produktivität steigern. Ebenso wie der Einsatz von Modularität in der Fertigung. Ein weiterer Treiber für die Referenten ist etwa die Bereitschaft, Innovationen voranzutreiben. Dies kann durch die Erhöhung des Automatisierungsgrades entlohnt werden. Automatisierte Prozesse ermöglichen eine hohe Prozessqualität und geringe Fehlerquoten. Optimierungspotentiale können somit bestmöglich ausgeschöpft werden. Darüber hinaus lassen sich durch die Nutzung erneuerbarer Energien bei der Produktion sowie einer menschenzentrierten Arbeitsplatzgestaltung Effizienzen steigern und Kosten langfristig einsparen.
Prozessoptimierung als Credo
Das Resümee der Teilnehmer machte deutlich: Mithilfe neuester Digitalisierungssoftwares und dem Einsatz von künstlicher Intelligenz können Herausforderungen in der Produktion begegnet und Wachstumspotentiale bestmöglich ausgeschöpft werden. Die Integration verschiedener Anwendungen, wie beispielsweise modernste Steuerungssysteme, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Smart Manufacturing ist die Zukunft von Morgen. Die Optimierung von Prozessen und die Standardisierung von Abläufen werden durch den Einsatz von KI unabdingbar und können mithilfe dieser angepasst werden.
Digitale Automatisierungstechnologien und datengesteuerte Entscheidungsfindungen helfen dabei, Prozessentwicklungen voranzutreiben und die Produktivität zu steigern. Durch gemeinsames Prozessdenken können neue Formen der Zusammenarbeit geschaffen werden. Change-Management spielt in diesem Zusammenhang eine ebenso große Rolle und ist ein wichtiger Faktor für organisatorischen Wandel.
Die digitale Transformation zieht sich über alle Branchen hinweg und der Weg zu einer nachhaltigen Logistik und Produktion wird Schritt für Schritt begangen. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz und Robotik ist die Zukunft von Morgen. Sie wirtschaftlich einzusetzen ist die Herausforderung, die es zu meistern gilt.
Durch die Darstellung der Themen und Herausforderungen anderer Unternehmen bekamen die Teilnehmer einen wichtigen Einblick zu praxisnahen Lösungsansätzen; ein gemeinsamer Austausch wurde möglich. Am 23. September 2025 findet der nächste io // Thementag statt. Dann heißt es wieder: Spannende Vorträge, intensives Netzwerken sowie Einblicke in branchenspezifische Trends und Lösungen.