Dank RCCP-Funktionalität können Daten aus sämtlichen Unternehmensbereichen, von der Absatzprognose über die Preisgestaltung bis hin zur Produktionskapazität, in einem einzigen Simulationsmodell betrachtet und simulativ verändert werden. Verändert man eine - oder auch mehrere - Basiszahlen, wirkt sich dies automatisch auf die Berechnung der weiteren im Modell erfassten Kennzahlen aus. Dadurch erhalten Unternehmen jederzeit einen verlässlichen Überblick über ihre Planungs- und Produktionsprozesse und können zeitnah auf Veränderungen am Markt reagieren. Infineon beispielsweise kann so die Dauer seiner Planungszyklen von bisher vier auf nun zwei Wochen verkürzen. Ebenso konnte Infineon den Gesamtaufwand für Planungen um 30 Prozent senken. "Mit der neuen Funktionalität ist die Frage 'Was wäre wenn?' in allen für die unternehmerische Entscheidung relevanten Dimensionen online zu beantworten, was Abstimmungsprozesse deutlich effizenter macht", so Andreas Mätzler, Senior Director Corporate Supply Chain Engineering bei Infineon. Die RCCP-Erweiterung ist ab sofort auch in der Standard-Version von JDA S&OP enthalten.
Mit zwei Erweiterungen sorgt JDA darüber hinaus für eine noch größere Benutzerfreundlichkeit seiner S&OP-Software: Zum einen hat man die Oberfläche von JDA S&OP als Excel Plug-In realisiert, was den Einführungsaufwand minimiert und die Akzeptanz bei den Anwendern positiv beeinflusst. Dank dieser Benutzerschnittstelle stehen alle wesentlichen Excel-Funktionen inklusive Grafiken in JDA S&OP zur Verfügung. De facto hat JDA so den Leistungsumfang von Excel erweitert, um gemeinsame Workflows zu steuern, einen gemeinsamen Kalender mit Abgabeterminen zu verwalten und die Speicherung der Eingaben in einem gemeinsamen Datenmodell auf einem Server zu ermöglichen. "Damit konnten wir eine IT-Lösung anbieten, die von den Nutzern sofort voll akzeptiert wurde und die es uns ermöglicht hat, unsere Tool-Landschaft auf wenige Standard-Applikationen zu reduzieren", freut sich Wolfgang Keichel, Vice President of IT Supply Chain Management von Infineon. Eine weitere Schlüsselerweiterung von JDA S&OP sind Pivot-Tabellen, die in den aggregierten Zellen auf jeder Ebene editierbar sind.
Für den erfolgreichen Einsatz der JDA-Lösung erhielt Infineon den "Real Results Award" 2013, der Anfang Mai in Orlando, USA, verliehen wurde. Den Preis vergibt JDA seit 2006 an Unternehmen, die den höchsten ROI oder die besten quantifizierbaren Ergebnisse durch den Einsatz der JDA-Software erzielen. "Die schnelle Erzeugung integrierter Business-Pläne, die die Bereiche Vertrieb, Marketing, Produktion und Finanzen abbilden, ist für jeden Hersteller, der in einem sehr volatilen Marktumfeld tätig ist, inzwischen eine Notwendigkeit", betont Klaus Wenger, Vice President Central & Eastern Europe der JDA Software Group. "Wir sind stolz darauf, dass wir mit Infineon Technologies seit mittlerweile 15 Jahren einen innovativen Partner im Bereich Supply Chain haben und freuen uns, dass Infineon unter Einsatz unserer Lösungen so hervorragende Geschäftsergebnisse erzielt." Infineon setzt für das Supply Chain-Management bereits seit 1996 auf Lösungen von JDA. Mit JDA S&OP arbeiten heute erstmals die unterschiedlichen Abteilungen und die verschiedenen weltweiten Niederlassungen bei Infineon gemeinsam mit einem einzigen Tool. Das Resultat: In einem volatilen Markt profitiert der Halbleiter-Anbieter von dynamischeren Prozessen sowie von schnelleren und qualitativ besseren Entscheidungen.