Kinder sind echte Vorbilder, was das Thema Lachen angeht: Sie bringen es auf satte 400 dieser heilsamen Gefühlsausbrüche pro Tag. Dabei sind die gesundheitlichen Wirkungen des Lachens wissenschaftlich belegt. Laut einer Studie der Universität von Maryland entspannt Lachen die Arterien und verbessert den Blutfluss. Das beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. Bei jedem Lachanfall kommen ganze 300 Muskeln von Kopf bis Bauch zum Einsatz: die Schultern zucken, der Brustkorb bebt und das Zwerchfell hüpft. Durch die schnellere Atmung erhöht sich der Gasaustausch um ein Dreifaches. Sauerstoff wird in die Adern gepumpt und die ausgeschütteten Endorphine heben nicht nur die Stimmung, sondern setzen gleichzeitig Selbstheilungskräfte frei. Eine Züricher Forschungsgruppe konnte zudem nachweisen, dass herzhaftes Lachen die Empfindlichkeit für Schmerzen um bis zu 30 Prozent senkt.
Damit die positiven Effekte umgesetzt werden können, muss jedoch herzhaft gelacht werden. Aber keine Angst - Lachen kann man lernen. Hier einige Anregungen von den Gesundheitsexperten der Central Krankenversicherung:
1. Meditieren lernen: Studien zeigen, dass durch Meditation die Gehirnregionen stimuliert werden, in denen die gute Laune sitzt.
2. Freundlichkeit schenken: Gehen Sie einmal bewusst lächelnd durch die Straßen und zählen Sie, wie viele Menschen Ihnen Lächeln zurück schenken.
3. Lachyoga ausprobieren: Besuchen Sie einen Lachclub oder ein Lachyoga-Seminar und erreichen Sie so nachhaltig positiv körperliche und geistige Verbesserungen.
4. Lachen üben: Stellen Sie sich vor den Spiegel und lachen Sie einfach los. Anspannung und Stress fallen von Ihnen ab.
5. Sport treiben: Egal ob Joggen, Reiten, Surfen oder Tennis - Bewegung tut Ihnen gut und steigert die Ausschüttung von Glückshormonen.