Einen weiteren Fokus legt der Sicherheitsexperte auf die veränderte Motivation der Virenautoren: Wurden die ersten Viren noch von so genannten "Skript-Kiddies" aus reinem "Cybervandalismus" entwickelt und verbreitet, so dienen moderne Schadprogramme ausschließlich der illegalen finanziellen Bereicherung ihrer Autoren. Dieser Wandel wird auch durch das Abflauen globaler Epidemien bestätigt, das seit dem Jahr 2003 zu beobachten ist. Seither werden immer mehr trojanische Programme rein auf Bestellung entwickelt, die in ein konkretes System eindringen und die persönlichen Daten der Anwender stehlen.
Besondere Aufmerksamkeit widmet der Autor den mobilen Bedrohungen: Seitdem im Jahr 2004 der erste Wurm für Smartphones auftauchte, erscheinen regelmäßig neue Schadprogramme für mobile Geräte. Innerhalb nur weniger Jahre hat diese Art der Malware eine Entwicklung durchgemacht, für die PC-Schädlinge ganze 20 Jahre benötigten.
Fazit der Studie: die IT-Bedrohungen haben sich in den letzten Jahren radikal verändert. Ein effektiver Schutz ist deshalb heute für den Anwender wichtiger denn je. Sicherheitslösungen müssen innerhalb kürzester Zeit mit mehreren hundert neuen Bedrohungen täglich fertig werden und zudem neue und unbekannte Malware auch ohne Kenntnis der Signatur effektiv blockieren können.
Die vollständige Analyse finden Sie auf Viruslist.com, dem Informationsportal von Kaspersky Lab (http://www.viruslist.com/...). Eine Zusammenfassung des Artikels kann bei essential media angefordert werden.