Wer bisher von unterwegs aus auf seine Groupware-Daten im Unternehmen zugreifen wollte, musste sich entweder in die Firmenzentrale einwählen oder einen Push-Mail-Dienst nutzen. Während der erste Weg umständlich ist und den Benutzer nicht umgehend über neue Nachrichten informiert, war die zweite Alternative bisher mit kostspieliger Middleware, Zusatzsoftware für Mailserver und PDA oder der Installation komplexer und oft teurer E-Mail-Lösungen verbunden.
Mit Hilfe des Kerio MailServer 6.3 können nun auch Benutzer in kleinen und mittelgroßen Unternehmen mit einem Smartphone oder PDA auf Basis von Windows Mobile von unterwegs auf ihre aktuellen E-Mails, Kontakte, Kalenderdaten und Aufgaben zugreifen. Die Unterstützung von mobiler Push-E-Mail ist dabei vollkommen transparent und erfordert weder zusätzliche Software auf dem mobilen Endgerät noch weitere Middleware, um die Informationen auf die Geräte zu schieben.
Remote Wipe
Mit der neuen Remote-Wipe-Funktion des Kerio MailServer 6.3 können Administratoren zudem aus der Ferne die Daten auf einem PDA oder Smartphone löschen. Dies ist besonders hilfreich, wenn ein solches Gerät verloren geht oder gestohlen wird. Da Remote Wipe in älteren Mobiltelefonen mit Windows Mobile nicht verfügbar ist, hat Kerio in Kombination mit dem MailServer 6.3 eine Alternativlösung entwickelt. Diese erlaubt es dem Administrator, leere Nachrichten an das Mobiltelefon zu senden und so effektiv dort alle E-Mail- und Groupware-Informationen zu löschen.
Martin Viktora, CEO von Kerio Technologies, freut sich über die neue Version des Kerio MailServer: "Bislang war es meist nur Mitarbeitern in großen Unternehmen möglich, ihre E-Mails auf ihrem PDA oder Smartphone zu empfangen sowie ihre Kontakte und den aktuellen Kalender einzusehen. Wir von Kerio Technologies haben dies jetzt auch Mitarbeitern kleinerer Unternehmen ermöglicht. Denn der Kerio MailServer 6.3 stellt nun auch eine ernsthafte Alternative zu Microsoft Exchange dar wenn es darum geht, mit einem tragbaren Gerät Kontakte in der globalen Adressliste nachzuschlagen oder Push-E-Mail zu nutzen."
Anton Thoma, Geschäftsführer bei brainworks fügt hinzu: "Viele mobile E-Mail-Lösungen sind teuer und kompliziert, da sie entweder zusätzlich zu dem Groupware-Server noch einen weiteren Middleware-Server oder weitere Software auf dem PDA benötigen. Beim Kerio MailServer 6.3 sind alle Funktionen integriert und auch auf dem Client ist keine weitere Software notwendig. Das spart Administratoren Arbeit und den Unternehmen bares Geld."
Unterstützte Endgeräte und Betriebssysteme
Das Direct Push E-Mail des Kerio MailServer 6.3 unterstützt alle Smartphones und anderen Geräte mit dem Betriebssystem Windows Mobile wie beispielsweise den Palm Treo 700w, das Motorola Q, den SDA von T-Mobile und andere OEM-Geräte, die unter anderem von T-Mobile, Vodafone und O2 vertrieben werden. Außerdem unterstützt der Kerio MailServer Over-The-Air-Synchronisation auf allen Geräten mit Windows Mobile 2002/2003/2003SE, Windows Mobile 5.0 und Windows Mobile 5.0 AKU2, Pocket PC, Pocket PC Phone Edition sowie Microsoft Windows Mobile SmartPhone Edition. Benutzer des Palm Treo 650 können durch das vorinstallierte Microsoft Exchange ActiveSync ihre E-Mails und Kalenderdaten direkt mit dem Kerio MailServer synchronisieren.
Preise und Verfügbarkeit
Den Kerio MailServer 6.3 gibt es für Windows, Mac OS X und Linux. Die neue Version ist ab sofort über mehr als 500 Vertriebspartner weltweit erhältlich. Zudem ist eine 30-Tage-Demoversion unter www.kerio.com/... verfügbar. Die Preise für den KMS 6.3 sind gestaffelt und richten sich nach der Anzahl der verwendeten Mailboxen/Nutzer. Die Standardversion für 10 Nutzer kostet 339 Euro oder 419 Euro mit integrierter Antivirensoftware von McAfee. Alle Preise verstehen sich zuzüglich Mehrwertsteuer. Bei beiden Versionen ist ein Upgrade-Schutz für 12 Monate sowie Basis-Support via Telefon und E-Mail enthalten. Für Kunden mit Upgrade-Schutz sind neue Versionen, Updates und Patches und damit auch das Mobile Sync des Kerio MailServer 6.3 kostenlos. Weitere Informationen und Bezugsquellen gibt es unter http://www.kerio.de.