„KHS ist ein kompletter Lösungsanbieter. Da ist es nur konsequent, dass wir den Vertrieb von Verbrauchsmaterial wieder unter das eigene Dach holen“, sagt Joachim Brzoska, Leiter Verbrauchsmaterial. Dabei kann KHS neben der neuen Leitung auf ein großes Team erfahrener Servicemanager und -techniker zurückgreifen.
Leime für jeden Maschinentyp
Die Produktpalette besteht zunächst aus verschiedenen Kalt- und Heißleimen für Etikettiermaschinen. „Unsere Innocoll-Produkte sind genau auf KHS-Maschinen ausgerichtet“, erklärt Brzoska. In Zukunft wird jede neue KHS-Maschine direkt mit den passenden Verbrauchsmaterialien ausgeliefert, um die unkomplizierte Inbetriebnahme neuer Anlagen sicherzustellen. Was einfach klingt, ist in der Praxis hochkomplex: Nur mit den passenden Verbrauchsmaterialien kann sichergestellt werden, dass alles von Beginn an reibungslos funktioniert.
Komplexes Zusammenspiel für mehr Leistung
Brzoska legt darum Wert auf gute Beratung: „Das Klima zum Beispiel spielt auch für den Leimbedarf eine wichtige Rolle. Wir von KHS kennen uns mit den speziellen Anforderungen von Getränkeherstellern in der ganzen Welt aus und bringen eine große Beratungskompetenz mit. Wir wissen genau, welcher Leim für welche Klimazone und welche Maschine vor Ort am geeignetsten ist.“ Bei der Beratung spielen auch Aspekte wie die Optimierung des Leimverbrauchs und der Performance eine Rolle. „Wer billigen Leim nutzt, kann sich damit die Maschine verschmutzen und Funktionsstörungen verursachen“, erläutert Brzoska. Mit dem richtigen Leim ließen sich hingegen die Anlageneffizienz und somit die Endkundenzufriedenheit erhöhen. Getränkehersteller profitierten auch indirekt von dem Zusammenschluss: „Der Markt ist heute sehr dynamisch. Wenn sich neue Herausforderungen beim Etikettieren ergeben, dann können wir als KHS flexibel reagieren und in enger Zusammenarbeit mit den Maschinenbauern zeitnah einen neuen Leim entwickeln.“
Erfahrenes Team für neue Aufgaben
Der im Anwendungsbereich bestens geschulte Diplom-Betriebswirt Brzoska schöpft dabei aus langjähriger Erfahrung. Er arbeitet seit über 30 Jahren mit Leim- und Klebstoffen. Sein Know-how setzt er gerne für die Getränkeindustrie ein, denn „vor allem in den letzten Jahren haben sich die Maschinen sehr stark weiterentwickelt, sind schneller, flexibler und leistungsstärker geworden.“ Zugleich sei der Kostendruck stetig gewachsen. Gemeinsam mit den KHS-Kunden möchte Brzoska diesen Herausforderungen auf sämtlichen Ebenen begegnen.
Sein Kollege Christian Schlichtenbrede hat ein Studium der Elektrotechnik absolviert und kann ebenfalls auf fast 30 Jahre Erfahrung zurückblicken. Er arbeitete jahrelang am KHS-Standort in Kleve, wechselte 2008 nach Dortmund und verantwortet heute den Bereich Serviceprodukte. Gemeinsam kümmern sich die beiden Fachmänner um die neue Abteilung. „Wir sind davon überzeugt, dass die Zusammenführung von Kompetenzen den Kunden zugutekommt“, erklärt Schlichtenbrede.
Einen Vertriebsbereich mit diesen vielfältigen Aufgaben neu aufzubauen ist eine Herausforderung, der Schlichtenbrede zuversichtlich entgegenblickt. „Wir haben sicherlich genug zu tun“, sagt der Fachmann. „Uns steht dabei das komplette KHS-Serviceteam zu Seite. Wir können die Aufgaben also auf die richtigen Schultern verteilen“.
Zur Produktpalette der neuen Verbrauchsgüterabteilung zählen außerdem Einwegfässer der Marke Petainer. „Auch hier verfügen wir als Hersteller entsprechender Füllmaschinen über viel Erfahrung“, erläutert Brzoska. In Zukunft wird die Zusammenarbeit mit dem Produzenten der speziellen PET-Verpackungen noch weiter intensiviert. Dabei soll es jedoch nicht bleiben: „Wir arbeiten an einem weiteren Ausbau unseres Verbrauchsgütersortiments“, so Brzoska.