„Mit der zunehmenden Verbreitung der digitalen Fotografie nehmen auch die Fälle von Datenverlust bei den Speicherkarten zu“, sagt Christoph Fischer, Marketing- und Salesmanager der Kuert Datenrettung Deutschland GmbH. Während der Absatz digitaler Fotokameras im letzten Jahr in Deutschland um 5,7 Prozent auf 7,85 Millionen Geräte zunahm, ist laut einer Erhebung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) der Absatz der dazugehörigen Speicherkarten weit stärker angestiegen : In 2006 gingen 15,25 Millionen Einheiten über den Ladentisch - 19,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Die Hauptursache für den Verlust von digitalen Fotos ist nach Einschätzung von Fischer meist eine unsachgemäße Handhabung der Technik: „Viele Leute gehen zu sorglos mit den Speicherkarten um. Die digitale Speichertechnik ist jedoch im Vergleich zu den klassischen Rollfilmen weitaus anfälliger“, berichtet Fischer aus seiner Erfahrung. Die Urlauber merken meistens erst nach der Heimkehr, dass mit der Speicherkarte etwas nicht stimmt. In der Regel können die Bilder nicht auf den PC übertragen werden oder die Karte wird vom System nicht mehr erkannt.
Physikalische Beschädigungen durch Hitze und Wasser
Grundsätzlich sind die Ursachen für den Verlust von digitalen Fotos vielfältig. Bei der Beschädigung von Speicherkarten, die einen so genannten Flash-Speicherchip enthalten, muss grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Arten unterschieden werden: Physikalische Beschädigungen können beispielsweise entstehen, wenn die Kamera oder die Karte in das Wasser fällt oder zu lange der Feuchtigkeit ausgesetzt wird. Auch wenn die Geräte zu lange in der Sonne liegen oder am Strand in den heißen Sand fallen, kann es zu Schäden kommen.
Weitere Gefahren lauern bei der Fahrt in den Urlaub, wenn die Speicherkarte beispielsweise beim Transport im Koffer oder Rucksack durch mechanische Einwirkungen beschädigt wird. Die Chance für eine erfolgreiche Rettung der Bilder hängt hier vom Grad der Beschädigung ab. Oftmals verformen sich die Plastikhüllen der Karten, so dass sie einfach nicht mehr in das Lesegerät passen. „Man sollte auf jeden Fall einen Experten hinzuziehen und keine eigenen Rettungsversuche unternehmen“, rät Fischer.
Logische Beschädigungen durch falsche Handhabung
Anders verhält sich dies bei den so genannten logischen Schäden. Diese können entstehen, wenn die Karte zu schnell oder zu oft aus der Kamera gezogen wird – speziell, wenn das Gerät noch eingeschaltet ist. Auch das versehentliche Löschen, Abspeichern oder Formatieren von Fotos muss keinen endgültigen Verlust bedeuten. „Das sind die klassischen Fälle, bei denen wir fast immer helfen können“, sagt Fischer. Nicht zu empfehlen sei hingegen die Reparatur der Fotospeicherkarten in Eigenregie. Die im Internet verfügbare Software würde häufig falsch eingesetzt, so dass der der Datenverlust am Ende noch höher ausfallen kann.
In allen anderen Fällen sollte der Speicherchip gut verpackt in ein Speziallabor geschickt werden, wo eine ausführliche Analyse zur möglichen Datenrettung vorgenommen werden kann. Dabei werden die Wahrscheinlichkeit für die Wiederherstellung der Daten und die exakten Kosten der Datenrettung ermittelt. Kuert Datenrettung führt diese Analyse für den Kunden unverbindlich bereits ab 13 Euro durch. Entscheidet sich der Kunde für eine Datenrettung, werden die Kosten der Analyse darauf angerechnet. Die eigentliche Rettung der Daten wird pauschal mit 100 Euro bis zu einem Gigabyte in Rechnung gestellt.
Informationen zur Datenrettung bei Fotospeicherkarten: www.datenambulanz.de/...
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