Die optimierte Auslastung gelang in enger Zusammenarbeit mit SSI Schäfer, einem führenden Anbieter für Lager- und Logistiksysteme. Logwin ließ sich dazu verschiedene Lagerfachtypen zeigen, verglich die Raumausnutzung und entschied sich dann für das aktuell genutzte System. "Ohne die Anpassung des Lagerfachsystems hätten wir unseren Kunden nicht überzeugen können - zumal wir zu Beginn nur einen Teil der gewünschten Fläche plus Ausbaureserve anbieten konnten", sagt Birgit Maxwitat, Projektleiterin bei Logwin.
BMW betreibt in Deutschland sieben DMDCs. Das DMDC bei Leipzig gilt heute als das innovativste mit der höchsten Lagerdichte. Im Januar 2013 hat Logwin die Fläche erweitert. Jetzt stehen hier 16.000 Lagerplätze für Original-BMW-Teile zur Verfügung, vom kleinsten Fach mit gut zehn mal zehn Zentimetern bis zum größten mit zwei Metern Tiefe.
Von der Schraube bis zum Stoßfänger
Die Platzersparnis bei der Lagerung ergibt sich aus der individuelleren Passform der Fächer: Im traditionellen Warehouse gab es 30 verschiedene Fachtypen, jetzt sind es 50. Ob kleine Schraube oder große Stoßfänger, jeder Artikel nimmt nur so viel Raum ein, wie er tatsächlich benötigt. Im Vergleich zur bisherigen Lagerform lassen sich dadurch bis zu 50 Prozent mehr Teile lagern. "Die neue Lösung ist natürlich deshalb attraktiv, weil weniger Lagerfläche auch weniger Kosten verursacht", erläutert Birgit Maxwitat. "Außerdem können wir den zusätzlichen Platz für die Artikel anderer Kunden nutzen."
Logwin arbeitet bereits seit 2008 an anderen Standorten in Deutschland für BMW. In Berlin, Hamburg, Köln und Frankfurt am Main übernimmt Logwin das Warehousing oder die Distribution an die BMW-Händler und Niederlassungen. Beim DMDC Leipzig zeichnet Logwin sowohl für Warehousing als auch für Distribution verantwortlich. Mit guten Ergebnissen: Bereits am ersten Tag lag die Performance bei 100 Prozent und Null Fehlern.
Interessiert an einem virtuellen Rundgang? Hier geht's zum Automotive-Lager von Logwin in Maintal