Schlechtes Wetter gibt es nicht, sagt man, nur schlechte Kleidung. Daher sollte man auch bei Kälte, Regen und Schnee hinaus ins Freie, um die Abwehrkräfte zu trainieren. Leichter Ausdauersport, zwei- bis dreimal pro Woche eine halbe Stunde, stärkt das Immunsystem. Grundlage für einen erkältungsfreien Organismus aber ist eine ausgewogene Ernährung, die den Körper mit den notwendigen Nährstoffen versorgt.
Zink schützt und bekämpft Neben Vitaminen wie Vitamin C schützt vor allem das Spurenelement Zink gegen die steten Virenattacken. Es stärkt das Immunsystem und macht es resistenter. Gerade in den typischen Erklärungszeiten sollte daher die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene Tagesdosis für Erwachsene von 12 bis 15 mg Zink zugeführt werden. Doch wirkt Zink nicht nur prophylaktisch. Das New England Journal of Medicine in Cleveland, Ohio, fand heraus, dass Zink dank seiner antiviralen Wirkung auch die Dauer und Schwere von Erkältungskrankheiten verringern kann. Ist man also erst einmal infiziert, kann Zink helfen, schneller wieder auf die Beine zu kommen.
Regelmäßige Zufuhr nötig Der Körper kann Zink selbst nicht herstellen. Er verfügt auch über keine großen Zinkspeicher, aus denen er sich bei Mangelversorgung bedienen könnte. Daher muss das Spurenelement kontinuierlich, am besten täglich über die Nahrung zugefügt werden. Zu den besonders ergiebigen Zinkquellen gehören rote Fleischsorten, Fisch und Meeresfrüchte, Milch- und Vollkornprodukte, Weizenkeime, Ölsaaten (z. B. Sesam, Mohn, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne), Erdnüsse und Pekannüsse sowie Pilze und Hefen. Es ist also für jeden Geschmack etwas dabei. Der Frühling kann also kommen!