Die meisten Nutzer bezweifeln stark, dass die Steuerersparnis von 100 oder 200 Euro Verbraucher zum Kauf animiert. Nur eine kleine Minderheit verspricht sich davon einen wirtschaftlichen Aufschwung. Darüberhinaus kritisieren die Autofahrer auf Motor-Talk.de, dass nicht die Schadstoffarmut an sich belohnt wird. Während ein Neuwagen mit hohem CO2-Ausstoß subventioniert wird, muss der Fahrer eines bereits gekauften umweltfreundlichen Autos zahlen.
Auch die Tatsache, dass die Höhe der Steuer nach wie vor nach Hubraum und nicht nach Schadstoffausstoß berechnet wird, führt zu Ungerechtigkeiten. Der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH) Jürgen Resch rechnet vor:
Nach der neuen Regelung würde der Erwerb des spritsparenden Kleinwagens Smart mit 40,50 Euro subventioniert werden, der knapp drei Tonnen schwere Geländewagen Q7 mit 500 PS und 298 Gramm CO2-Ausstoß pro Kilometer hingegen mit 1.852,80 Euro. Das bedeutet, vom Steuernachlass profitieren vor allem Käufer von Neuwagen mit großen Hubraum und hohem Kraftstoffverbrauch.
Was sich die Verbraucher wünschen, sind effektive Maßnahmen der Regierung, die verantwortungsbewusstes Handeln fördern. Beides, so befürchtet die Mehrheit der Umfrageteilnehmer, wird der Steuererlass für Neuwagen nicht erfüllen.
Auf http://www.motor-talk.de/... können Interessierte an der regen Diskussion und der noch laufenden Umfrage teilnehmen.