Das System wurde entwickelt, um Module und Kollektoren vollständig dem aktuellen Stand der Sonne nachzuführen. Die Module sind komplett um 360 Grad drehbar und können in einem Winkel von null bis 180 Grad gekippt werden. Da sich die meisten, bislang auf dem Markt verfügbaren zweiachsigen Nachführsysteme lediglich um 270 Grad drehen und in einem Winkel von null bis 45 Grad kippen ließen, nutzt der "Skyrider" erstmals vollständig die Sonnenkraft aus. Durch die vollständige Nachführung erreichte der „Skyrider“ bei einer Simulationsmessung im baden-württembergischen Freiburg einen solaren Mehrertrag von 40 Prozent im Vergleich zu einer festinstallierten Anlage. Der für Solarparks einsatzfähige „Skyrider“ wird ab Herbst in drei Größen erhältlich sein: Mit 50, 40 sowie 25 Quadratmeter Kollektor- bzw. Modulfläche.
Trotz der vergrößerten Modulfläche hält „Skyrider“ auch Windstärke zwölf stand. Bei noch stärkeren Stürmen geht er automatisch in Notparkposition, um seine Angriffsfläche zu verringern. Die Ingenieure von MP-TEC statteten das System mit einem robusten Kreuzgelenk aus. Dieses ist weniger schadensanfällig und wartungsintensiv als die häufig eingesetzten Drehantriebe mit Planetengetriebe. Zudem wurden die Gelenke des „Skyriders“ vollständig verkapselt, um das Eindringen von Schmutz- und Staubpartikeln zu verhindern. Neu ist auch der Antrieb mit zwei identischen Schubstangen. Diese sind bei Bedarf schnell austauschbar, um Ausfallzeiten und Wartungskosten so gering wie möglich zu halten.
Weitere Information unter www.mp-tec.de. Einen Prototypen des „Skyriders“ finden Sie auf der 23. Europäischen Photovoltaikkonferenz vom 1. bis zum 4. September 2008 in Halle 4, am MP-TEC-Stand B33.