„Wir wollen mit YaST dasselbe erreichen, was Linux für das Betriebssystem bietet – nämlich den Partnern und Kunden Flexibilität, Wahlfreiheit und die beste Technologie zu geben. Deswegen wird YaST jetzt ein Werkzeug für die Entwicklergemeinde“, so Jürgen Geck, Chief Technology Officer von SUSE LINUX.
Alan Nugent, Chief Technology Officer von Novell: „Die Synergien, die in der Open-Source-Gemeinde erzielt werden, sind außergewöhnlich. Mit der Entscheidung, iFolder als Open Source anzubieten, stellen wir eine extrem wertvolle und hilfreiche Software zur Verfügung, die von der Community zum Nutzen aller weiterentwickelt und verbessert werden kann. Davon sollen Anwender und Entwickler aber auch andere Anbieter profitieren.“
Über YaST
YaST (Yet another Setup Tool) ist ein umfassendes Installations-, Konfigurations- und Verwaltungswerkzeug, das auf offenen Standards und neuester, Standard-kompatibler Linux-Technologie basiert. Sein modulares Design und seine zukunftssichere Architektur ist hoch skalierbar, so dass Hardware- und Software-Konfigurationen sowie Plug-ins für die Systemverwaltung einfach zu dem Frame-Set hinzugefügt werden können. Damit wird erstmals eine Plattform angeboten, die unterschiedliche Systemverwaltungs-Werkzeuge miteinander verbindet, darunter ZENworks, HP OpenView, Red Carpet Enterprise, Tivoli oder Unicenter.
YaST bedeutet damit unter anderem:
für unabhängige Software-Anbieter den Zugang zu allen derzeitigen und zukünftigen System-Management-Tools,
für Anbieter anderer Systemverwaltungs-Werkzeuge die Möglichkeit, ihre Produkte auf beliebigen Hard- oder Software-Plattformen einzusetzen,
für Systemintegratoren die Chance, Lösungspakete anzubieten, die sowohl Open-Source- als auch proprietäre Software enthalten, und darüber hinaus die Möglichkeit, diese einfach zu verwalten,
für Anwender die Wahlfreiheit, die Software einzusetzen, die ihren Anforderungen am besten entspricht.
Über iFolder
Novell iFolder ist eine einfache und sichere Speicherlösung, die es Anwendern ermöglicht, zu jeder Zeit und von jedem Ort auf persönliche Daten zuzugreifen, sie zu verwalten und zu sichern. Beispielsweise kann ein Anwender Daten im Büro speichern, diese werden dann automatisch auf seinen Heimarbeitsplatz kopiert und dort aktualisiert.
Die aktuelle Version von iFolder wurde auf Basis des Mono Frameworks entwickelt. Mono ist ein Community-Projekt, das von Novell als Open-Source-Variante der Microsoft .NET Entwicklungsplattform ins Leben gerufen wurde. Damit wird die Weiterentwicklung von iFolder für Linux, Windows, Macintosh und Novell NetWare erleichtert. iFolder enthält ebenfalls Client- und Server-seitige Programmier-Schnittstellen (API) für die Integration in andere Anwendungen.
iFolder besteht aus drei Code-Zweigen: Simias, der Core-Engine für die Synchronisierung und die Datenspeicherung, auf der iFolder basiert; einem Adressbuch, das von iFolder genutzt wird, um iFolder Konten gemeinsam zu nutzen; und iFolder, der Simias und das Adressbuch verbindet und einsatzfähig macht. Mit der Bereitstellung als Open-Source-Software schafft Novell die Basis für die nächste Enterprise-Version von iFolder sowie andere zukünftige Collaboration-Produkte. Anwender können die Open-Source-Software einfach ihren Anforderungen anpassen oder Funktionen ergänzen, ohne auf Produkt-Updates des Herstellers warten zu müssen. Der Code wird der Öffentlichkeit unter den Bedingungen der GNU General Public License (GPL) angeboten, wobei Novell die Urheberrechte am Code behält. Damit kann Novell zukünftige Versionen auf Basis dieses Codes als herkömmliche kommerzielle Novell Lizenzen vertreiben.
Das iFolder Open-Source-Projekt ist unter http://forge.novell.com verfügbar. Weitere Details sind auch unter www.ifolder.com erhältlich. Produktinformationen über iFolder liegen unter www.novell.com/... bereit.