Die OPEN MIND Technologies AG hat ihrer CAM-Software, hyperMILL®, in der Version 2011 eine erweiterte und verbesserte Featuretechnologie mitgegeben. Sie erlaubt das Definieren von Firmenstandards für die CAM-Programmierung.
Selbst komplexe Arbeitsabläufe können damit, einmal festgelegt, einfach und schnell automatisiert programmiert werden. Grundlage dafür ist das prozessorientierte Verknüpfen von charakteristischen Geometriefolgen mit frei definierten Bearbeitungsfolgen.
Ohne Grenzen
"CPFs ermöglichen es, eine beliebige Menge von Geometrieselektionen und zugehörige Parameter in einem Element zu verknüpfen, mit Namen und gegebenenfalls mit Bildern zu versehen und auch zu dokumentieren", erläutert Peter Brambs, Leiter der Global Engineering Service Group bei OPEN MIND. CPFs ermöglichen das Anlegen und Anwenden von Makros.
Als Beispiel sei eine Tasche genannt, die aus Bodenfläche, Seitennase, Randkurve oben etc. besteht. Diese Einzelflächen kann der Anwender selektieren, ihnen einen Namen zuweisen (z. B. Anlagefläche), falls erforderlich noch mit einem Bild versehen, damit ein anderer Nutzer auch weiß, was es ist, und zu einem CPF zusammenfügen.
Damit ermöglicht es die Software, ein recht komplexes kundenspezifisches Element als selektierbares CAM-Element abzulegen und auf dieser Basis zu automatisieren.
Natürlich bedeutet die Anlage solcher CPFs einen gewissen geringen Zeitaufwand. Dann aber wird die Erstellung von NC-Programmen deutlich schneller. Ein weiterer Vorteil ist die Fehlervermeidung. Ein einmal fehlerfrei generiertes CPF stimmt immer!
CPFs können von Kunden selbst angelegt werden. Der Schulungsaufwand dafür beträgt 1-2 Tage.