"Als es darum ging, unser EB-Equipment an den heutigen Stand der Technik anzupassen, haben wir nach einer flexiblen Lösung gesucht, die es uns erlaubt, das Material schnell und unkompliziert auf unseren nonlinearen Systemen bearbeiten zu können", erklärt Lucien Setton, Produktionsdirektor bei TF1.
"Der Umstieg auf ein neues Aufnahmemedium ist für jeden Broadcaster immer ein einschneidender Schritt", betont André Métérian, bei Panasonic in Frankreich für das Broadcast-Geschäft verantwortlich."Aber mit unserem P2-Format konnten wir TF1 die perfekte Lösung anbieten. Die P2-Karten sind einfach zu handhaben und der Kunde kann bei Bedarf sogar mit unterschiedlichen Datenraten auf das unempfindliche Medium aufzeichnen. Außerdem geht die weitere Verarbeitung des Originalmaterials viel schneller als das bei bisherigen Systemen möglich war. Ohne Einbußen an die Qualität ist das Material sofort von der P2-Karte verfügbar. Unmittelbar nach der Aufnahme kann sofort mit dem Editing begonnen werden."
Die P2-Technik von Panasonic basiert auf einem Festspeichermedium, der P2-Karte. Sie zeichnet Video-, Audio- und Metadaten auf. P2-Camcorder von Panasonic verfügen über bis zu fünf Slots, die mit den Karten bestückt werden. Dank des universellen MPX-Formats ist eine problemlose Integration in alle führenden Edit-Systeme möglich. P2-Anwender benötigen nicht einmal mehr einen "Videorecorder" – die P2-Karte kann zur Sichtung und Bearbeitung des Materials in jeden PCMCIA-Slot eines Notebooks gesteckt werden.
"Die derzeit angebotenen P2-Karten mit 16 GB Speicherkapazität sind für unsere Zwecke mehr als ausreichend", erklärt Lucien Setton. "Dabei spielt es keine Rolle, ob wir den DVCPRO-Codec für Standard- oder High-Definition-Aufnahmen eingestellt haben, die Aufnahmedauer ist allemal so lang wie bisher mit einer Cassette. Der besondere Vorteil ist jetzt die hohe Zuverlässigkeit und die schnelle Verfügbarkeit der Daten."
Weitere Informationen unter www.panasonic-broadcast.de
Über TF1
Das private französische Network TF1 erreichte 2006 einen durchschnittlichen Zuschaueranteil von 31,6 Prozent. Hauptsächlicher Shareholder ist seit 1987 der Mischkonzern Bouygues, der auch Bau- und Immobiliengeschäfte betreibt. Ursprünglich setzte TF1 überwiegend als Programmproduzent und Broadcaster seine Schwerpunkte. Heute deckt das Medienunternehmen die gesamte Bandbreite audivisueller Angebote ab: Dazu zählen das Satellitengeschäft, der Handel mit Rechten und ihre Verwertung sowie der Vertrieb von Kinofilmen. Im Pay-TV-Markt baut TF1 seine Position mit Spartenkanälen nicht nur in Frankreich (z. B. LCI, TF6, TV Breizh, TMC) kontinuierlich aus, sondern auch international wie etwa durch seine Beteiligung an Eurosport.