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Franz: "MultiMedia BBS an der EXPO Plaza erhalten"

Zielkonzept 2020 für die Berufsbildenden Schulen der Region Hannover

(PresseBox) (Hannover, )
Ausbau der Gesundheits- und Sozialberufe, Sicherung der MultiMedia Berufsbildenden Schulen, Weiterentwicklung der fachlichen Kompetenzzentren mit regionaler Bedeutung: Das sind wesentliche Ziele, die die Region Hannover für die Zukunft der Berufsbildenden Schulen (BBS) formuliert. In einem Eckpunktepapier "Zielkonzept 2020" hat die Region die strategischen Linien bis zum Jahr 2020 zusammengefasst. Mit der Vorlage befasst sich am 28. Mai der Schulausschuss der Regionsversammlung.

"Unser Konzept, die fachliche Kompetenz an einzelnen Berufsschulstandorten zu bündeln, hat sich bewährt und zu einer besonderen Qualität der beruflichen Bildung in der Region Hannover beigetragen", so Ulf-Birger Franz, Regionsdezernent für Wirtschaft, Verkehr und Bildung. "Deshalb halten wir daran fest, die bestehenden Kompetenzzentren weiter zu stärken, um eine Berufsausbildung auf zeitgemäßen technischem Niveau anbieten zu können."

Damit verbindet die Region auch ein klares Bekenntnis zum Standort der MultiMedia BBS an der EXPO Plaza. "Durch die enge Kooperation mit der Hochschule Hannover und die Vernetzung mit privaten Unternehmen hat sich die MultiMedia BBS zu einer landesweiten Vorzeigeschule entwickelt", sagt Ulf-Birger Franz. "Die Schule ist damit auch zur überregionalen Bedeutung des IT- und Medienstandorts EXPO Plaza bei." Die Region strebt daher an, dass angemietete Gebäude langfristig nutzen zu können.

Auch die drei Berufsbildenden Schulen in Burgdorf, Neustadt am Rübenberge und Springe spielen weiterhin eine wesentliche Rolle im künftigen Berufsschulkonzept der Region. "Für die örtlichen, vor allem mittelständischen Unternehmen ist das dezentrale Angebot besonders attraktiv. Auch die Schüler in den Vollzeitbildungsgängen profitieren von den kürzeren Wegen", so Franz. Daneben soll die Zusammenarbeit mit den allgemeinbildenden Schulen weiter ausgebaut werden.

In die Fortschreibung des Berufsschulkonzepts fließen zudem Veränderungen am Arbeitsmarkt ein. Während die Zahlen in gewerblich-technischen Berufen stagnieren, steigt die Nachfrage an qualifizierten jungen Menschen im Bereich Gesundheit und Soziales. Vor diesem Hintergrund soll auch in der Berufsschullandschaft das Profil der Region Hannover als eine der führenden Gesundheitsregionen in Deutschland gestärkt werden.

Aufgrund der demografischen Entwicklung nimmt die Zahl der Schülerinnen und Schüler an den Berufsbildenden Schulen in der Region weiter ab. Mit 37.600 Schülerinnen und Schülern gibt es heute rund 1.500 weniger als noch im Jahr 2010 prognostiziert. Auch wenn der Rückgang in der Region Hannover weit geringer als in anderen Teilen Niedersachsens ist, muss die Region das Raumangebot anpassen.

Mittelfristig soll daher die Außenstelle mit dem beruflichen Gymnasium in Wunstorf an den Hauptstandort der Berufsbildenden Schulen in Neustadt verlagert werden. "Alle Schülerinnen und Schüler, die jetzt das Berufliche Gymnasium besuchen, werden aber noch ihren Abschluss in Wunstorf absolvieren können", betont Ulf-Birger Franz. "Außerdem geben wir den Standort erst dann auf, wenn die IGS Wunstorf um eine eigene Oberstufe erweitert wurde."

Auch das stark sanierungsbedürftige Gebäude der BBS 3 im Berufsschulzentrum am hannoverschen Waterlooplatz will die Region Hannover aufgeben. Für das Kompetenzzentrum Berufe am Bau wird nun ein neuer Standort gesucht. Die vor einem Jahr eingeweihte Fachpraxishalle der BBS 3 an der Ohestraße soll auch weiterhin für die Bauberufe genutzt werden. Franz: "Uns ist es wichtig, dass die Bauberufe auch in Zukunft in einem Kompetenzzentrum gebündelt werden."

Über die Eckpunkte zur künftigen Berufsschullandschaft entscheidet abschließend die Regionsversammlung am 25. Juni. Im Anschluss daran schreibt die Region Hannover bis Mitte 2014 das neue Berufsschulkonzept fort. Beteiligt daran sind - wie auch schon bei den Neuordnungen in den Jahren 2002 und 2004 - die Leiterinnen und Leiter der Berufsbildenden Schulen, die Industrie- und Handelskammer sowie die Handwerkskammer Hannover. Auch die Landesschulbehörde wird an diesem Prozess beteiligt.
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