Berücksichtigt man zusätzlich die bereits geplanten, zusätzlichen Absenkungen des Jahres 2012, bedeutet dies für jeden Privatinvestor eine Kürzung um satte 47 Prozent innerhalb eines Jahres. Das ist übrigens exakt der Prozentsatz der in 2011 abgeschalteten Atomkraftwerke. Damals, so erinnern wir uns, sprach die Regierung offiziell vom „Atom-Ausstieg“. Konsequenterweise sieht sich unser Land deshalb mit einem „Solar-Ausstieg“ konfrontiert – ein Begriff, den die Regierungskoalition sich scheut in dieser Form auszusprechen.
Und noch eines: Rechnet man zu oben beschriebenen Umstand dazu, dass man bei exakt diesen Anlagen seit dem 1. Januar 2012 nicht mehr die volle Leistung einspeisen darf, sondern nur noch maximal 70 Prozent, und dass man alles, was über 850 kWH/kWp liegt, überhaupt nicht mehr vergütet bekommen soll, sinkt die Solarförderung weit unter die Hälfte, zumal die Eigenverbrauchsförderung künftig ebenfalls vollständig entfällt.