"Anzeichen der Bein-Venen-Thrombose, die bei Flugreisen am häufigsten auftritt, können schwere Beine, Schmerzen und Schwellungen in Wade und Bein sowie Rötungen und Hitze in den Beinen sein", erklärt der Transfusionsmediziner. Wie hoch das persönliche Risiko ist, bei Flugreisen an einer Thrombose zu erkranken, kann mit einer wirksamen Früherkennung individuell festgestellt werden. Hierzu reichen dank dem innovativen ThromboTRAC®-Verfahren künftig eine einfache Blutprobe sowie die Anamnese aus. Bei Letztgenannter handelt es sich um eine simple ärztliche Befragung, in der lediglich einige spezifische Angaben zur eigenen Person und Krankheitsgeschichte sowie der des familiären Umfelds abgefragt werden. Die Analyse der Blutprobe hingegen gibt Aufschluss über verschiede und auch genetische Faktoren, die Thrombosen begünstigen können.
Das ThromboTRAC®-Verfahren liefert schließlich eine prozentuale Angabe des persönlichen Thrombose-Risikos für das Folgejahr, so dass ganz spezifische therapeutische Maßnahmen – noch weit im Vorfeld des geplanten Urlaubes beziehungsweise der Flugreise – ergriffen werden können. "In den meisten Fällen beugt schon das Tragen von Stützstrümpfen oder sportliche Betätigung ausreichend der Gefahr vor, dass Blutgefäße auf Flugreisen verstopfen. In manchen Fällen – gerade bei erhöhtem Risiko – ist aber auch eine Therapie mit Medikamenten wie Heparin, Warfarin oder Marcumar notwendig", erklärt Dr. Ulrich Pachmann. Er empfiehlt vor allem Urlaubern, die an Krampfadern leiden, sich vor einem Flug gründlich über das persönliche Thrombose-Risiko zu informieren. Bei diesen ist die Gefahr einer Reisethrombose nach Angaben des Experten am höchsten.
Die Aktualität und Genauigkeit von ThromboTRAC® wird durch die laufend aktualisierte Auswertung von jährlich mehr als 5.000 wissenschaftlichen Publikationen sowie durch die aus diesen ermittelten 30 bekannten Risiko- und Schutzfaktoren gesichert.