200 N erreicht und dank Plug-&-Play umgehend einsetzbar ist.
Ob allgemeine Automatisierungs- und Fertigungsindustrie, Lebensmittel- und Verpackungsbranche oder Medizintechnik: In vielen produzierenden Industriebereichen kommen kollaborative Roboter zum Einsatz, die mit Magnetgreifern ferromagnetische Werkstücke mit perforierten oder unebenen Oberflächen aufnehmen müssen. Für noch sicherere Pick-&-Place-Anwendungen hat der Anbieter pneumatischer und elektrischer Automatisierungstechnik SMC sein Magnetgreifer-Portfolio nun mit einer neuen Serie speziell für Cobot-Serien erweitert. Unter anderem ist das Plug-&-Play-System für die Serie TM von OMRON CORPORATION und TECHMAN ROBOT Inc. verfügbar (kompatibel mit TM5, TM12, TM14): Der Magnetgreifer MHM X7400A-TM erreicht gegenüber vielen Vergleichsprodukten eine höhere Haltekraft von bis zu 200 N (Ø 25, Werkzeugdicke 6 mm) und eignet sich für den Einsatz bei Anwendungsfällen, in denen Vakuumsauger-Einheiten nicht verwendbar sind.
Präzise Leistung, wo andere Lösungen aufgeben
Die neue Serie ist genau dann die ideale Wahl, wenn andere Lösungen keine optimale Leistung bieten: So können Vakuumsauger poröse oder schlicht unebene Werkstücke nicht ansaugen. Der Magnetgreifer MHM-X7400A von SMC hingegen kann Werkstücke mit verschiedenen Geometrien aufnehmen – und sorgt für den zuverlässigen Halt von Blechen, Metallplatten oder andere Materialien mit ferromagnetischen Eigenschaften. Dank Magnetkraft wird der Schutz vor Herabfallen auch bei unterbrochener Druckluft- oder Stromversorgung gewährleistet und ein energiesparender Betrieb ermöglicht. Die Haltekraft kann stufenlos eingestellt werden, indem der Abstand zwischen dem Magnet und dem Werkstück über die Einstellschraube verändert wird. Dies vermeidet etwa die Beschädigung von Werkstücken durch übermäßige Haltekraft oder die unbeabsichtigte Aufnahme mehrerer Teile.
Effiziente Arbeitsweise in Roboter-Umgebungen
Erhältlich mit Durchmesser 25 mm fällt die Baugröße der Serie MHM-X7400A besonders platzsparend aus und punktet mit einem geringen Gewicht. So sind die Magnetgreifer prädestiniert für den Einsatz bei Anwendungsumgebungen mit eingeschränkten Platzbedingungen wie Roboterarmen und steigern durch die Möglichkeit zu schnelleren Bewegungen unter anderem die Produktivität. Das einfache und zügige Anschließen von Druckluftleitung und elektrischer Verdrahtung per Plug-&-Play verkürzt zudem die Installationszeit (M8‐ oder M12-Steckverbindung). Zertifiziert für diverse Universalroboter wurden die Magnetgreifer der Serie MHM-X7400A auch zur Verwendung mit den Cobot-Modellen TM5, TM12 und TM14 von OMRON CORPORATION und TECHMAN ROBOT Inc. entwickelt (MHM-X7400A-TM) und ermöglichen je nach Bedarf auch die parallele Anordnung mehrerer Magnetgreifer, etwa für den Transport von Teilen mit großer Oberfläche.
Mehr Haltekraft und Flexibilität für viele Branchen
Darüber hinaus machen auch die Optionen für die Montage den Magnetgreifer von SMC zum flexiblen Partner für Pick-&-Place-Anwendungen: Durch Gewindebohrungen am Zylinderkopf und an der Seite kann dieser axial oder seitlich montiert werden – Montageoptionen über Kugelkopfhalterungen sind als Sonderlösung ebenfalls verfügbar. Die axiale Installation ist mittels Adapter auch zentriert möglich. Die magnetfeldresistenten elektronischen Signalgeber lassen sich dabei gleich von zwei Seiten anbringen (Standardumgebung: elektronischer Signalgeber D-M9; Umgebung mit Magnetfeld: elektronischer Signalgeber D-P3DWA; Werkzeugmaschinenumgebung: wasserbeständiger elektronischer Signalgeber
D-M7BAL-1232). Ein werkzeuglos austauschbarer Dämpfungsring aus Fluorkautschuk am Zylinderkopf sorgt zudem für die schonende Aufnahme der Werkstückoberfläche und verhindert einen direkten metallischen Kontakt.
Alles in allem stellt SMC mit den neuen Magnetgreifern der Serie MHM-X7400A im Vergleich zu anderen Modellen eine kompaktere, leistungsstärkere und wartungsarme Lösung für kollaborative Roboter bereit, die größere und schwerere magnetische Werkstücke auch dann zuverlässig handhabt, wenn kein Vakuum verfügbar oder die Druckluft-/Stromversorgung unterbrochen ist. Damit profitieren Anwender von geringeren laufenden Kosten im Betrieb, reduzieren durch den Einsatz von Magneten statt Vakuum ihren Energieverbrauch und können so letztlich ihre Nachhaltigkeitsziele zur Senkung des CO2-Verbrauchs besser erreichen – ob beim Einsatz in der Automatisierungs-, Fertigungs- oder Lebensmittelindustrie, bei Verpackungslinien oder in der Medizintechnik.
Weitere Informationen finden Sie auf der SMC-Webseite unter www.smc.de