Wer zurzeit mit einer vierköpfigen Familie in einem 150 m² großen, 1970 gebauten Einfamilienhaus wohnt und zukünftig nicht energetisch saniert, verheizt in den nächsten 15 Jahren mehr als 50.000 €! Der 4. Deutsche Heizenergiespartag am 25. April 2008 brachte dieses Thema auf den Punkt und informierte Hausbesitzer bundesweit, wie man wirkungsvoll Heizkosten einsparen und damit auch das Klima schützen kann.
Die eingangs zitierte Modellrechnung der Deutschen Energie Agentur (dena), ergibt schon für die nächsten 10 Jahre eine riesige Differenz: der Besitzer des unsanierten Hauses muss für die Wärme in seinen Räumen 41.000 € berappen, die Heizkosten im energetisch modernisierten Eigenheim liegen im gleichen Zeitraum dagegen nur bei 8.000 €. Auch wer schrittweise die eigenen vier Wände auf Energiesparkurs trimmt: das investierte Geld ist bestens angelegt und die Maßnahmen rechnen sich langfristig auf jeden Fall. Übrigens auch durch die im Energieausweis dokumentierten günstigen Verbrauchswerte im Fall eines Verkaufs oder Vermietung, denn das bedeutet eine Wertsteigerung.
Die Investitionen sollten in erster Linie die Energieeffizienz der Gebäude erhöhen. Hier steht die energetische Sanierung der Aussenwände mit entsprechenden Wärmedämmverbundsystemen an erster Stelle. Durch die ersparten Energiekosten verzinst sich die Investition über den Zeitraum von 20 Jahren mit mehr als 10 %
Bundesweit veranstalteten am 25. April 2008, dem 4. Deutschen Heizenergiespartag, wieder Handwerksbetriebe in ganz Deutschland Aktionen, um Hausbesitzer über die richtigen Maßnahmen zur Energieeinsparung zu informieren. Dazu gehört z.B. bei einigen Unternehmen das Angebot, an älteren Wohnhäusern per Wärmebildkamera zu zeigen, wo die Energieverluste auftreten.
Der federführende Fachverband Wärmedämmverbundsysteme e.V. informiert mit einem eigens produzierten TV-Spot, offeriert sanierungsinteressierten Hausbesitzern eine kostenlose DVD, dazu Broschüren wie "Dämmen contra Schimmel" und weiteres Informationsmaterial.