Dr. Guido Baltes, Director Corporate Strategy und Projektleiter SGI, betont: "Die Planungsdaten beschreiben die Zukunft der Siemens AG. Für uns macht zur Erfassung, Auswertung und Archivierung dieser Daten nur eine Lösung Sinn, die auf einfache Weise eine intelligente Weiterverarbeitung ermöglicht."
Die Framework-Lösung von Solyp, auf der SGI basiert, erlaubte zunächst die dezentrale Eingabe aller Daten und ermöglicht nun jede denkbare Form der Datenaufbereitung, was ein strukturiertes und dynamisches Reporting möglich macht. Spätere Anpassungen kann der Anwender Siemens direkt und ohne Programmieraufwand konfigurieren.
"Klassische quantitative Data-Warehousing-Daten sowie qualitatives Informationsmaterial auf eine generische Plattform zu bringen, die leicht bedienbar ist und einen bequemen Zugang zu strukturierten Daten bietet – das war die eigentliche Herausforderung", so Dr. Baltes weiter. "Unsere vorige Client/Server-Lösung erwies sich als zu teuer und konnte mit unseren steigenden Anforderungen nicht mehr Schritt halten. Wir wünschten uns eine Lösung, die z.B. auch ein strukturiertes, dynamisches Reporting ermöglicht. Nach ausführlichem Vergleich entschieden wir uns mit Solyp für einen kleineren Anbieter, der mit seiner Lösung über klassisches Content Management bzw. Data-Warehousing hinausgeht. Im Vergleich zu vorher sind unsere Betriebskosten gesunken und das Handling hat sich verbessert – was vormals aufwändig programmiert werden musste, kann jetzt schnell und bequem konfiguriert werden."
Siemens SGI existiert als Plattform für strategische Informationsabfragen seit mehreren Jahren. Die Plattform stellt eine strategische Datenbank mit quantitativen wie auch qualitativen Inhalten dar, die manuell erfasst werden können.
Alexander Zimmermann, Geschäftsführer der Solyp Informatik GmbH, fügt an: "Der heutige Anspruch an das sogenannte "Content-Management" – das Erfassen, Speichern, Transferieren von Daten – ist hoch. Selbst über die reinen Begrifflichkeiten herrscht bereits Uneinigkeit und der Markt hält eine Vielzahl sich überschneidender Lösungsmodelle bereit. Der Solyp-Ansatz basiert schlicht darauf, dem Kunden Flexibilität mit Hilfe der technischen Basis des Software-Frameworks zu ermöglichen. Unabhängig vom vorliegenden Datenformat und beabsichtigten Publikationslayout lassen sich die Informationen effizient weiterverarbeiten. Unsere Expertise, die bereits bei zahlreichen weiteren Unternehmen – z.B. bei Porsche - zum Einsatz kommt, hat auch Siemens überzeugt."
Die Zusammenarbeit zwischen Solyp und Siemens CD S, der zentralen Strategieabteilung von Siemens, begann im vergangenen Herbst auf Basis einer vorausgegangenen gründlichen Analyse. Die Implementierungs-Phase endete Anfang April 2003. Das Roll-Out, das innerhalb von vier Wochen erfolgte, wurde durch Mitarbeiterschulungen ergänzt.
Solyp hat in Zusammenarbeit mit Siemens zudem die Ausarbeitung der Hilfe-Funktionen für das SGI übernommen, die dem Anwender die diversen Funktionen des SGI in Form eines übersichtlichen Hilfs-Leitsystems schnell und unkompliziert zugänglich machen.
Solyp MCMS
Das medienneutrale Content Management-System (MCMS) von Solyp deckt komplett alle Stufen der digitalen Produktion von Inhalten ab, also Migration, Datenhaltung, Redaktion und Publikation. Das System, das auf dem XML-Standard basiert und damit Medienneutralität garantiert, ist modular aufgebaut. Sowohl die auch einzeln voll einsetzbaren Module als auch die komplette Lösung bieten umfassende Unterstützung für weiterführende eBusiness-Applikationen und lassen sich mit wenig Aufwand in bereits vorhandene organisatorische und technische Strukturen integrieren. Für bereits vorhandene Anwendungen realisiert ein Team von Spezialisten Lösungen zur nahtlosen Integration ins MCMS. Bei Bedarf werden Shopsysteme, webbasierte Konfiguratoren und ähnliche Applikationen auch komplett neu erstellt. Diese können unabhängig oder zusammen mit dem MCMS betrieben werden.