Internet-Nutzer bekommen von der Umstellung auf IPv6 nichts mit. "Das ist die Herausforderung bei diesem Projekt: Es ist so, als würde man in ganz Deutschland den Straßenbelag der Autobahnen tauschen - aber ohne auf den Autobahnen Baustellen einzurichten oder sie gar zu sperren", so Boeddinghaus. Alle aktuellen Betriebssysteme beherrschen bereits IPv6, sodass Endkunden nichts unternehmen müssen. Auch immer mehr Internet-Zugänge laufen bereits über IPv6. Unternehmen sollten sich bald mit der Einführung von IPv6 in ihren Netzwerkden befassen um die Vorteile von IPv6 schnellstmöglich nutzen zu können.
STRATO ist in Europa Vorreiter bei IPv6: Bereits vor drei Jahren hat STRATO bei den Dedicated Servern IPv6 parallel zu IPv4 angeboten. Seit Juni 2011 sind auch die Webseiten, Online-Shops und Postfächer von vier Millionen Domains bei STRATO zusätzlich per IPv6 erreichbar. Bereits zum dritten Mal in Folge zeichnet STRATO beim IPv6-Ideenwettbewerb die Sieger aus und engagiert sich auch im Deutschen IPv6-Rat (http://www.ipv6council.de).
Die Version 6 (v6) des Internet-Protokolls (IP) löst zahlreiche Probleme des aktuellen Protokolls IPv4. Vor allem schafft IPv6 mit 340 Sextillionen möglicher Adressen einen Ausweg aus der Adressknappheit bei IPv4 - dort sind neue Adressen nur noch schwierig zu bekommen. IPv6 wird auch als Wegbereiter für das "Internet der Dinge" bezeichnet, da es so viele Adressen erlaubt, dass jedem elektronischen Gerät eine eigene individuelle Adresse zugeteilt werden könnte.