Mit einer Messgenauigkeit im Millimeterbereich eignen sich die industriellen Radarsysteme mit integrierter Richtantenne für die Entwicklung von Anwendungen in den Bereichen Kranpositionierung, Kollisionsvermeidung, Warenverfolgung, Prozessüberwachung und -automatisierung, Erkennung von Objekten und Pegeln oder als Radarschranken. Der große Vorteil der Technologie ist, dass die Radarsensoren extrem robust sowie völlig wartungsfrei sind und selbst bei Verschmutzung, extremer Staubentwicklung, Vibrationen, hoher Sonneneinstrahlung, Dampf, Nebel oder Niederschlag absolut zuverlässig arbeiten. Diese Eigenschaft wird am IFAT-Messestand mit einem Demonstrator anschaulich gemacht. Ein Sensor misst dabei die Entfernung zu einem beweglichen Reflektor durch Boxen hindurch, in denen zum Beispiel Regen oder ein Schneesturm simuliert werden.
Radar ignoriert Schmutz
Der auf der IFAT gezeigte LPR-1DHP-350 ist in erster Linie als Ersatz für Ultraschall- und Lasersensoren gedacht, wo diese zu empfindlich gegenüber Umwelteinflüssen sind. Mit Abmessungen von nur 90 x 90 x 35 mm erschließt das kompakte LPR-1DHP-350 mit integrierter Richtantenne neue Anwendungsbereiche für den industriellen Radar etwa in der Abwasseraufbereitung. Es lassen sich beispielsweise Anwesenheit und Annäherung von Objekten oder Veränderungen von Pegel- und Füllständen messen.
Für die Absicherung und Positionsbestimmung von Portalkranen oder anderen schweren Hebe- und Fördergeräten empfiehlt Symeo den Einsatz des LPR-1DHP-291, eines robusten, wartungs- und verschleißfreien Sensorsystems zur präzisen Echtzeit-Distanzmessung bis 300 Meter mit zwei Sensoren und bis 500 Meter in Kombination mit mehreren Sensoren. Für einen einzelnen Sensor beträgt der Messbereich typischerweise 1 bis 50 Meter mit einer Genauigkeit von ±5 mm im 2-GHz-Bandbreitenmodus bei einer Messrate von 350 Hz. Die hohe Abtastrate ermöglicht den Einsatz für dynamische Überwachungsaufgaben.