In Zukunft soll anstatt eines ISDN-Anschlusses komplett auf All-IP-Basis (NGN) umgestellt werden. Das bedeutet, dass die Kunden nicht mehr über eine echte Telefonleitung telefonieren, sondern eine IP-Leitung nutzen, über die die Telefonie realisiert wird. Für diejenigen, die nur telefonieren wollen, reicht das in der Regel auch aus. Außerdem sparen die Nutzer bei der Verwendung einer IP-Leitung, da ISDN-Anschlüsse oftmals teurer sind. Einige Kunden bevorzugen jedoch aus verschiedensten Gründen einen ISDN-Anschluss, wie auch Neuhetzki erklärt: "Viele ISDN-User wollen diesen Anschluss weiterhin verwenden, da die Telefonleitung auch dann funktionieren soll, wenn DSL gestört ist. Auch gibt es einige Anwendungen, wie Telefonanlagen, Karten-Lesegeräte oder andere Datendienste, die sich aufgrund der Endgeräte nur über ISDN nutzen lassen." Ebenfalls kann es bei Alarmanlagen oder anderen (Haus-)Notrufsystemen ohne ISDN noch zu Problemen kommen.
Neben der Telekom gibt es aber auch weitere Anbieter, wie im Nordwesten Deutschlands EWE Tel oder in Bayern M-Net, die teilweise noch einen ISDN-Anschluss zur Verfügung stellen. "Um herauszufinden, ob der lokale Stadt-Carrier noch ISDN schaltet, sollten die Nutzer am besten direkt beim Anbieter nachfragen", rät Neuhetzki. Auch kann hier der Tarifrechner von teltarif.de als Orientierung dienen.
Noch mehr Informationen unter: http://www.teltarif.de/...