Somit könnten Kunden, trotz sinkender Preise, auch in Zukunft nicht auf eine "echte" Flatrate hoffen, die wie im Festnetzbereich derzeit noch üblich, ein ungedrosseltes Datenvolumen zur Verfügung stellt. Durch die stetig zunehmende Beliebtheit von Smartphones verschiebe sich zudem auch das Verhältnis von Daten- und Spachdiensten immer mehr. Inzwischen würden 90 Prozent der Kommunikation auf den Datenverkehr und nur 10 Prozent auf Sprachdienste entfallen. Um hier dauerhaft wirtschaftlich arbeiten zu können, müssten die Anbieter ihre Preismodelle umstellen. Welche Maßnahmen - wie etwa Datendrosseln, verschiedene Datenpakete oder Spitzendatenraten - am besten geeignet seien, die Datenumsätze der Netzbetreiber mit den Datenkosten in Einklang zu bringen, sei vom jeweiligen Land abhängig, meint Ewaldsson gegenüber Kai Petzke.
"Für die Kunden der deutschen Mobilfunkbetreiber ist es schon jetzt normal, dass Mobilfunk-Produkte als "Flatrate" beworben werden. Aber schaut man sich die Leistungen jedoch im Kleingedruckten genau an, so ist die mobile Datenübertragung nur bis zu einer gewissen Menge ungedrosselt möglich", resümiert Kai Petzke abschließend.
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