haben Wissenschaftler dreier Universitäten 14 Monate lang im Dialog mit Bildungsberaterinnen und Bildungsberatern praxistaugliche Referenzmodelle ausgearbeitet und methodische Tools für Bildungsberatung entwickelt.
Diese Ergebnisse werden nun bei einer Tagung am 5./6. Juni 2008 im Tagungszentrum des Fritz-Walter-Stadions ("Betzenberg") in Kaiserslautern vorgestellt. Angesprochen und eingeladen ist die gesamte "Gemeinde" der Bildungsberatung: Praktikerinnen und Praktiker, Vertreter von Kammern, Gewerkschaften und Arbeitsagenturen, Akteure aus Wissenschaft und Politik sowie Träger aus dem Feld der Erwachsenenbildung.
Die Veranstaltung besteht aus drei Teilen:
- Einer Podiumsdiskussion zum Thema "Professionalität in der Bildungsberatung", bei der u.a. Prof. Christiane Schiersmann (Universität Heidelberg) und Barbara Lampe (Regionale Qualifizierungszentren) sprechen werden.
- Workshops am Donnerstagnachmittag und Freitagvormittag: Hier haben die Teilnehmer u.a die Möglichkeit, einige der entwickelten Tools zu erproben und auf ihre Praxistauglichkeit hin zu prüfen. Angeboten werden drei Workshops entlang der Leitfragen des Projekts: Wie können Beratungsprozesse gestaltet werden? Mit welchen Organisations- und Geschäftsmodellen sind Beratungsagenturen handlungsfähig? Wie kann die Qualität gesichert werden?
- Einem begleitenden "Praxisparcours", bei dem sich Projekte aus der Praxis vorstellen. Hier liegen bereits Zusagen von Initiativen wie dem Jobnavigator, i-mode, der Bildungsberatung München oder den Regionalen Qualifizierungszentren vor.
Die Tagung startet am 5. Juni um 12.30 Uhr und endet einen Tag später gegen 13 Uhr, für ein Abendprogramm mit Buffet und Führung durchs Stadion ist gesorgt. Die Teilnahmegebühren betragen 25 Euro. Die Webseite www.bb-dialog.de enthält weitere Informationen und bietet die Möglichkeit, sich online anzumelden.
Das Projekt "Bildungsberatung im Dialog" wird von der Technischen Universität Kaiserslautern, der Humboldt-Universität Berlin und der Helmut Schmidt Universität Hamburg durchgeführt und ist gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie dem Europäischen Sozialfonds.