Beim Rutschen auf ausreichend Abstand achten
Rutschen werden in Deutschland abhängig vom Schwierigkeitsgrad in drei Kategorien unterteilt: leicht, mittel und schwer. An jeder Rutsche muss der Schwimmbadbetreiber ein Hinweisschild mit den Benutzerregeln aufstellen. Hans Küpper rät Eltern, ihren Nachwuchs auf diese Regeln hinzuweisen. „Jugendliche rutschen oft zu schnell nacheinander oder halten mitten in der Rutsche an, sodass sie Auffahrunfälle verursachen“, sagt er. Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass ausreichend Abstand eingehalten wird. Zum Beispiel mithilfe einer Ampel oder einer Aufsicht führenden Person. Auch auf die Rutschhaltung kommt es an: Badegäste sollten weder auf Knien noch stehend rutschen.
Kinder im Schwimmbad beaufsichtigen
Besorgten Eltern, die auch im Hotelpool auf Nummer sicher gehen wollen, empfiehlt der TÜV Rheinland-Experte den Handtuchtest. Ansaugstellen in Pools können für Kinder zur Gefahr werden, wenn der Sog zu stark ist. „Eltern können ein Handtuch vor die Ansaugstelle halten. Und wenn sie Schwierigkeiten haben, es wieder von der Ansaugstelle wegzuziehen, sollten Kinder das Becken sofort verlassen“, erklärt Küpper. Grundsätzlich empfiehlt er Eltern, ihre Kinder – egal, ob im Hotelpool oder im Freibad – zu beobachten. Denn vor allem in der Hauptsaison, wenn die Freibäder voll sind, ist es eine Herausforderung für die Bademeister, Spaß von tatsächlichen Gefahren zu unterscheiden.