Auch sagt der Preis nichts über die Hautverträglichkeit von Halloweenschminke aus. Die Gefahr, dass die Haut auf die Schminke negativ reagiert, richtet sich vielmehr danach, ob beispielsweise bereits Allergien vorhanden sind. „Dann sollte man auf jeden Fall die Liste der Inhaltsstoffe genau studieren, um etwaige unangenehme Irritationen wie Rötungen oder gar Ekzeme zu vermeiden“, so Dr. Dau. Denn: Nur weil die Hautverträglichkeit des Produktes laut Angaben des Herstellers „dermatologisch getestet“ wurde, ist diese nicht zwangsläufig gewährleistet. Schließlich steht das Ergebnis dieser Tests, also gut oder schlecht, nicht immer auf der Packung. Auch bei bereits geöffneten Schminkdosen ist Aufmerksamkeit geboten: Man kann sie weiter verwenden, solange das Mindesthaltbarkeitsdatum ab der Öffnung nicht überschritten ist. Dazu sollte man die Packung klar mit dem Öffnungsdatum kennzeichnen.
Ferner ist die richtige Pflege sowohl vor als auch nach dem Schminken wichtig, um Hautirritationen vorzubeugen. „Vorm Auftragen der Schminke ist die Haut gründlich zu reinigen und als Grundierung eine fettige Creme zu verwenden“, empfiehlt die Expertin. Bei der Reinigung kommt es dann auf die Art der Schminke an: Wasserbasierte Produkte lassen sich am besten mit Wasser entfernen, für fettbasierte Produkte sind Reinigungsöl und Wattebausch zu verwenden. „Nach dem Halloweenspaß braucht die Haut dann unbedingt eine Schminkpause, um sich zu regenerieren“, rät Dr. Dau. „Mit einer milden Pflege kann man die Regeneration unterstützen.“