"Wir haben im vergangenen Jahr 180 Übergabestationen mit einer Gesamtleistung von 27 Megawatt Leistung für Heizung, Klimatisierung und warmes Wasser an unser Fernwärmenetz angeschlossen. Das reicht aus, um rund 7.700 Haushalte zu versorgen", so Kunze.
Zu den Neukunden von umweltschonend erzeugter Fernwärme zählen in der Hansestadt nun zum Beispiel auch das Metropolis-Haus und die von dem Architekten Hadi Teherani entworfenen Tanzenden Türme an der Reeperbahn. Insgesamt versorgt Vattenfall jetzt 444.000 Wohneinheiten in Hamburg mit Fernwärme.
"Mehr Fernwärme verbessert die Qualität der Hamburger Luft", sagte Pieter Wasmuth, Vattenfall-Generalbevollmächtigter in Hamburg. Schließlich entsteht die Hamburger Fernwärme zu 92 Prozent im umweltfreundlichen Verfahren der Kraft-Wärme-Kopplung. Dabei wird Strom und Wärme in einem gemeinsamen Prozess in einer Anlage erzeugt. Dies spart Ressourcen und verringert die Entstehung von CO2-Emissionen: Jeder neue Kunde vermeidet etwa eine Tonne CO2 pro Wohnung und Jahr.
Das Hamburger Fernwärmenetz wächst jährlich um fünf bis zehn Kilometer. Mit dem Ausbau leistet Vattenfall einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz: Der Ausbau ist Teil des Energiekonzepts für Hamburg, das Ende vergangenen Jahres zwischen der Stadt und Vattenfall vereinbart wurde.
Vom Ausbau des Fernwärmenetzes profitierten auch Unternehmen in Hamburg und Umgebung: Vattenfall-Aufträge in Höhe von mehreren Millionen Euro trugen zur Auslastung der Firmen bei.