- Ausfuhren wachsen in den ersten neun Monaten 2017 um 7,4 Prozent
- Importe legen um 3,9 Prozent zu
- China und Russland im Aufwind, Großbritannien- und Türkeigeschäft rückläufig
Zwar konnten die USA nach neun Monaten des laufenden Jahres ihren Platz als wichtigste Exportnation halten (plus 10,6 Prozent auf 13,2 Milliarden Euro), den größeren Schub erlebte jedoch das Geschäft mit China. Die Ausfuhren in den zweitgrößten Exportmarkt legten um 24,1 Prozent auf 12,8 Milliarden Euro zu. „Hier machen sich die staatlichen Maßnahmen zur Ankurbelung der chinesischen Wirtschaft deutlich bemerkbar“, kommentiert Ulrich Ackermann, Leiter VDMA-Außenwirtschaft. Erfreulich sei auch, dass das Russland-Geschäft seine Talsohle durchschritten habe, ergänzt er. Die Exporte nach Russland wuchsen um 22,8 Prozent auf knapp 4 Milliarden Euro. „Allerdings ist das noch immer weit von früheren Handelsvolumen entfernt“, schränkte Ackermann ein. In die EU-Staaten exportierten die Maschinenbauer aus Deutschland in den ersten neun Monaten Waren für 57,8 Milliarden Euro – ein Plus von 3,3 Prozent. Rückläufig waren die Ausfuhren nach Großbritannien (minus 4,5 Prozent auf knapp 5,5 Milliarden Euro) und in die Türkei (minus 2,3 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro). In beiden Ländern belasten die politischen Unsicherheiten die Investitionsentscheidungen vieler Kunden.