„Auch gegenüber dem Vergleichsquartal des Jahres 2012 ist ein Umsatzrückgang um 2,1 Prozent zu verzeichnen. Das liegt daran, dass im I. Quartal 2013 drei Arbeitstage weniger zur Verfügung standen als im Vorjahresquartal. Die Erhöhung der Höchstpreise für den Teilbereich der Regelversorgungen für die gesetzliche Krankenversicherung zum 1. Januar 2012 um fast zwei Prozent hat diesen Mengeneffekt nicht ausgeglichen. Bereinigt man das Ergebnis um diese Einflussfaktoren, zeichnet sich weiterhin Stagnation mit rotem Vorzeichen ab“, so VDZI-Generalsekretär Walter Winkler.
Nach dem Umsatzergebnis für 2012, das insgesamt um 1,9 Prozent unter der Vorjahresleistung lag, und dem schwachen I. Quartal 2013 rechnen viele Laborinhaber mit Nachholeffekten im II. Quartal. Entsprechend optimistisch ist die Erwartung der Labore für die Geschäftslage im zweiten Quartal des Jahres. Lediglich 11,3 Prozent gehen von einer weiteren Verschlechterung der Geschäftslage aus. 30,7 Prozent aller Labore erwarten für die kommenden drei Monate steigende Umsätze.
Die Investitionsbereitschaft der Labore, ein wichtiger Ausweis für die Zukunftserwartungen der Branche, ist weiterhin schwach. Die gegenwärtig überwiegende pessimistische Grundstimmung in vielen Laboren, die sich auch bei der Einschätzung der aktuellen Lage und bei den Personalentscheidungen abzeichnet, findet auch hier ihren deutlichen Ausdruck. Lediglich 23,3 Prozent aller Labore geben an, im II. Quartal investieren zu wollen.