"Der Umsatzwert für das I. Quartal 2012 lag gegenüber dem I. Quartal 2011 nominal um 2,2 Prozent niedriger, obwohl für das Nachfragesegment der Regelversorgung in der GKV die Preise zu Jahresbeginn um 1,98 Prozent angehoben wurden. Auch dieses Ergebnis ist ein Hinweis auf den Basiseffekt, der sich aus der vorgezogenen Nachfrage im vierten Quartal 2011 ergibt", so VDZI-Generalsekretär Walter Winkler.
Insgesamt waren die Inhaber der zahntechnischen Meisterlabore mit dem Ergebnis im I. Quartal 2012 nicht zufrieden. Lediglich 25,1 Prozent der befragten Betriebe bewerten die Geschäftslage im Berichtsquartal als gut. Im Vorquartal waren es 41,1 Prozent. Als befriedigend wurde die eigene Geschäftslage von 43,2 Prozent der Labore beurteilt.
Der Ausblick der Zahntechniker auf das zweite Quartal 2012 ist von vorsichtigem Optimismus geprägt. Die Unsicherheiten bei der Einführung der elektronischen Abrechnung und der neuen GOZ scheinen sich in den Zahnarztpraxen aufzulösen, was das Nachfrageverhalten auf den normalen Pfad zurückführt. Die Mehrheit der Betriebe erwartet deshalb auch die übliche saisonale Belebung der Nachfrage.