Diese innovative Eigenentwicklung von VITRONIC vereint unterschiedliche Prüfaufgaben in einem System: es prüft typenspezifi-sche Kappenfarben, kontrolliert die Bördelung auf Farbe und Qualität, überwacht den korrekten Sitz eines Verschlusses und verifiziert ggf. Schriften und Codes auf der Mantelfläche. So lassen sich mühelos Verschlüsse, Flaschen und Ampullen inspizieren und identifizieren.
Der Sensor wird in die Anlage, direkt über dem Förderband, integriert. Bei einem Durchsatz von bis zu 10 Teilen pro Sekunden nimmt der Sensor ein Bild des kompletten Verschlusses bzw. der Kappen auf, ohne dass der Behälter zusätzlich mechanisch gedreht werden muss. Dabei nimmt der Sensor nicht nur die Oberseite des Behälters bzw. Verschlusses auf, sondern auch den Umfang. Um mit herkömmlicher Optik die Aufgabenstellung zu lösen, müssten mindestens zwei Kameras angebracht werden. Eine Kamera wäre über dem Förderband angebracht und eine weitere an der Seite. Zusätzlich müssten die Behälter in Drehung versetzt werden, um diese rundherum betrachten zu können. Eine Software rechnete dann die Überlappungsbereiche heraus, um ein einwandfreies 360° -Bild zu erhalten. Diese Umstände machen fehlerfreies Codelesen mit herkömmlichen Bildverarbeitungsmethoden fast unmöglich. Durch den Einsatz des patentierten VINSPEC Bildverarbeitungssystems entfällt die aufwendige und unsichere Prozedur. Dabei ist das Bildverarbeitungssystem von VITRONIC flexibel einsetzbar. Es lässt sich leicht in die Anla-ge integrieren und schnell an unterschiedliche Prüfteile anpassen. Von 10 bis 35mm Kappendurchmesser lassen sich Prüfteile ohne aufwendigen Umbau inspizieren.
Alle VITRONIC Bildverarbeitungssysteme sind dank GAMP-Qualifizierungspaket validierungsfähig: Basis für Qualitätskontrolle in der Herstellung von Produkten in der Medizin- und Pharma-branche.