Heute wurden in Berlin-Mitte die ersten sieben Steine der am 18. März 2009 gestarteten "Domino-Aktion zum 9. November" bemalt. Mehr als eintausend übergroße Dominosteine sollen im Rahmen dieser Aktion bis zum 9. November 2009 von Jugendlichen, Schülern und Auszubildenden gestaltet werden, die die Berliner Mauer nicht mehr erlebt haben.
Insgesamt 17 Schüler der Kreuzberger Leibniz-Oberschule und der Schöneberger Sophie-Scholl-Oberschule, ein Auszubildender und ein Mitarbeiter einer Leipziger Malerfirma sowie der junge Berliner Maler Dyne griffen heute von 11 bis 16 Uhr zu Pinseln und Farbe, um die ersten Dominosteine zu gestalten. 13 Schüler aus dem Kunst-Profilkurs der Leibniz-Oberschule malten auf die drei von ihnen gestalteten Steine farbige Luftballons, die "ab in die Freiheit" fliegen, einen großen Mund in dem die Ostberliner Skyline verschwindet oder die Mauer mit einem großen Loch, das den Blick freigibt auf die Menschen auf der anderen Seite. Der 16-jährige Maxim von der Sophie-Scholl-Oberschule hofft "mit der Aktion den immer noch existierenden Graben zwischen den Menschen in Ost und West heilen zu helfen." Gemeinsam mit drei Mitschülern malte er mehrere Schichten Kleidung auf einen Stein, hinter denen durch geöffnete Reißverschlüsse die "Narben der Geschichte" zum Vorschein kommen.
Gastgeber der heutigen Veranstaltung war Michael Weise, Bauträger des ökologischen Immobilienprojekts Engelgärten, das auf dem Veranstaltungsgelände an der Dresdener Straße 34-35 in Berlin-Mitte ab April 2009 gebaut werden soll. Er stellte heute als Berlins erster Unternehmer jungen Leuten Dominosteine, Farben und einen Ort für die Gestaltung zur Verfügung.
"Als ich von dieser Aktion hörte, war ich sofort begeistert", begründet Weise sein Engagement.
"Ich habe selber fünf Kinder und erlebe dadurch viele junge Leute, die von der Zeit der Berliner Mauer nur noch eine vage Vorstellung haben. Ich finde es wichtig, die Erinnerung an die Teilung Deutschlands aufrecht zu erhalten, um daraus zu lernen, dass man sich für Freiheit und Demokratie auch heute weiterhin einsetzen sollte. Ich habe im vergangenen Jahr direkt auf dem ehemaligen Mauerstreifen das Grundstück an der Dresdener Straße gekauft, um genau hier, wo einst Unversöhnlichkeit und Intoleranz eine Schneise durch Berlin geschlagen haben, gemeinsam mit meinem Geschäftspartner, Herrn Dr. Gerhold, ein familienfreundliches und zukunftsweisendes Bauprojekt zu realisieren. Wir werden dort eines der ersten Blockheizkraftwerke Berlins einrichten, das eine ganze Wohnanlage mit Wärme und Strom versorgt. So hoffen wir, mit den Engelgärten ein Zeichen für eine friedliche und nachhaltige Zukunft zu setzen."
Die heute bemalten Dominosteine werden sich später in die "Galerie der Dominosteine" einreihen, die im Rahmen der "Domino-Aktion zum 9. November" nahe des ehemaligen Mauerverlaufs aufgestellt und als emotionaler Höhepunkt der Feierlichkeiten der Stadt zu 20 Jahre Mauerfall am 9. November zum Einsturz gebracht wird.
Insgesamt 17 Schüler der Kreuzberger Leibniz-Oberschule und der Schöneberger Sophie-Scholl-Oberschule, ein Auszubildender und ein Mitarbeiter einer Leipziger Malerfirma sowie der junge Berliner Maler Dyne griffen heute von 11 bis 16 Uhr zu Pinseln und Farbe, um die ersten Dominosteine zu gestalten. 13 Schüler aus dem Kunst-Profilkurs der Leibniz-Oberschule malten auf die drei von ihnen gestalteten Steine farbige Luftballons, die "ab in die Freiheit" fliegen, einen großen Mund in dem die Ostberliner Skyline verschwindet oder die Mauer mit einem großen Loch, das den Blick freigibt auf die Menschen auf der anderen Seite. Der 16-jährige Maxim von der Sophie-Scholl-Oberschule hofft "mit der Aktion den immer noch existierenden Graben zwischen den Menschen in Ost und West heilen zu helfen." Gemeinsam mit drei Mitschülern malte er mehrere Schichten Kleidung auf einen Stein, hinter denen durch geöffnete Reißverschlüsse die "Narben der Geschichte" zum Vorschein kommen.
Gastgeber der heutigen Veranstaltung war Michael Weise, Bauträger des ökologischen Immobilienprojekts Engelgärten, das auf dem Veranstaltungsgelände an der Dresdener Straße 34-35 in Berlin-Mitte ab April 2009 gebaut werden soll. Er stellte heute als Berlins erster Unternehmer jungen Leuten Dominosteine, Farben und einen Ort für die Gestaltung zur Verfügung.
"Als ich von dieser Aktion hörte, war ich sofort begeistert", begründet Weise sein Engagement.
"Ich habe selber fünf Kinder und erlebe dadurch viele junge Leute, die von der Zeit der Berliner Mauer nur noch eine vage Vorstellung haben. Ich finde es wichtig, die Erinnerung an die Teilung Deutschlands aufrecht zu erhalten, um daraus zu lernen, dass man sich für Freiheit und Demokratie auch heute weiterhin einsetzen sollte. Ich habe im vergangenen Jahr direkt auf dem ehemaligen Mauerstreifen das Grundstück an der Dresdener Straße gekauft, um genau hier, wo einst Unversöhnlichkeit und Intoleranz eine Schneise durch Berlin geschlagen haben, gemeinsam mit meinem Geschäftspartner, Herrn Dr. Gerhold, ein familienfreundliches und zukunftsweisendes Bauprojekt zu realisieren. Wir werden dort eines der ersten Blockheizkraftwerke Berlins einrichten, das eine ganze Wohnanlage mit Wärme und Strom versorgt. So hoffen wir, mit den Engelgärten ein Zeichen für eine friedliche und nachhaltige Zukunft zu setzen."
Die heute bemalten Dominosteine werden sich später in die "Galerie der Dominosteine" einreihen, die im Rahmen der "Domino-Aktion zum 9. November" nahe des ehemaligen Mauerverlaufs aufgestellt und als emotionaler Höhepunkt der Feierlichkeiten der Stadt zu 20 Jahre Mauerfall am 9. November zum Einsturz gebracht wird.
