Ziel der Übernahme ist eine Bündelung von Kompetenzen und dadurch eine beschleunigte und kostengünstigere Entwicklung von neuen Produktlinien. Durch die Übernahme bleiben hochqualifizierte Arbeitsplätze „auf der Ulmer Scholle“ erhalten. „Nach den guten Erfahrungen mit der Übernahme und Integration von B&S Software, Openshop und der SEV AG möchte Wilken weiter gesund wachsen. Aus zwei ehemaligen Wettbewerbern wird ein starker Anbieter“, erläutert Wilken-Geschäftsführer Dr. Andreas Lied die Strategie. „Schon heute gehört Wilken zu den Top 5 – Softwareanbietern in den Bereichen Energieversorgung, Krankenkassen/ Banken/Versicherungen, Stahlhandel und Einzelhandelsdiscounter. Zusammen mit Entire sind wir nun auch einer der drei wichtigsten Anbieter von Branchensoftware für den Bereich Gesundheit und Soziales.“
„Mit Wilken haben wir einen Partner gefunden, der den Markt und die Bedürfnisse unserer Kunden perfekt kennt“, fügt Dr. Peter Schnell von der Software AG Stiftung, dem Hauptanteilseigner der Entire AG hinzu. „Damit geben wir unseren Kunden die Sicherheit, auf lange Sicht sicher und zukunftsweisend versorgt zu werden.“
Wilken und Entire werden ihre Geschäfte vollumfänglich weiterentwickeln und beide Produktlinien weiterführen. Synergieeffekte werden in Entwicklung, Vermarktung und Vertrieb genutzt. Die langfristige Vision: Am Ende des natürlichen Lebens der beiden Lösungen steht in fünf Jahren eine gemeinsam entwickelte neue Branchenlösung.
Beim Umbau von Entire vertraut Wilken auf die bewährte mittelständische Unternehmenskultur, geprägt von flachen Hierarchien und einem schwäbischen Sinn für das finanziell Machbare. Daher wird Wilken das Management mit erfahrenen Führungspersönlichkeiten der Wilken GmbH besetzen, die zur gleichen Zeit auf dem gleichen Zielmarkt mit einem vergleichbaren Produkt für Wilken erfolgreich agiert haben. Die Entire-Mitarbeiter wechseln ins Hauptgebäude der Wilken-Gruppe.