Kiel/Hangzhou
Schleswig-Holsteinische Unternehmen lassen sich trotz der weltweiten Rezession nicht aus dem Takt bringen. Unternehmen aus dem nördlichsten Bundesland nutzen die Krise auch als Chance. So haben drei Mittelständler die Gunst der Stunde genutzt, um den chinesischen Markt für sich zu entwickeln.
Die Firma RAKO Etiketten GmbH & Co.KG aus Witzhave eröffnete am 25. März 2009 eine eigene Produktion auf dem chinesischen Markt. RAKO produziert Haftetiketten in unterschiedlichsten Ausführungen und ist sowohl für nationale als auch internationale Konsumgüterhersteller tätig, die mehr und mehr den chinesischen Konsummarkt erschließen. Mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung- und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) nutzt die Firma die weltweite Wirtschaftskrise als Chance und weitet ihr Geschäft mit der Eröffnung einer Tochtergesellschaft in China aus. Auf rund 1.000 Quadratmetern Produktionsfläche fertigt Rako dort ab sofort hochwertige Haftetiketten. „China gehört derzeit zu den wachstumsstärksten Märkten. Der Planungshorizont von RAKO in China ist langfristig ausgelegt. Die aktuelle Wirtschaftskrise trifft uns damit nicht, vielmehr sehen wir diese als Chance", unterstreicht RAKO-Geschäftsführer Philip Schmidt-Prange den Schritt.
Auch die Firma Mühlenchemie GmbH & Co.KG hat mit Unterstützung der WTSH den Sprung in den chinesischen Markt geschafft. In China werden immer mehr Backwaren nach europäischen Maßstäben konsumiert. Das nutzt Mühlenchemie und bietet nun auch Lösungen für die Mehlstandardisierung und Mehlverbesserung auf dem asiatischen Markt an. „Unser Denken und Handeln ist international. Wir wollen unsere Basis in China verstärken, um noch schneller die Anforderungen der verarbeitenden Industrie vor Ort erfüllen zu können. Durch die Erschließung des chinesischen Marktes können wir trotz Wirtschaftkrise überall optimal agieren“, so Lennart Kutschinski, Geschäftsführer der Mühlenchemie GmbH & Co.KG. Von der Suche einer entsprechenden Immobilie bis zur Firmengründung betreute die WTSH das Unternehmen Mühlenchemie bei der Erschließung des chinesischen Marktes.
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Das dritte Erfolgsbeispiel ist die Firma Herose GmbH aus Bad Oldesloe, die weltweit für Sicherheit im Umgang mit technischen Gasen, Dämpfen und Flüssigkeit sorgt. Hierfür produziert das Unternehmen unter anderem Armaturen und Ventile für die Tieftemperaturtechnik. Durch die Mitgliedschaft im Schleswig-Holstein Business Center der WTSH in Hangzhou verfügte Herose bereits über eine wirkungsvolle Präsenz in China. Doch nach einiger Zeit wurde aufgrund des erfolgreichen Geschäftsverlaufs eine eigene Firmenvertretung unverzichtbar. Mit Unterstützung der WTSH baute Herose ein eigenes Büro mit eigenem Mitarbeiter im Schleswig-Holstein Business Center auf und schuf damit die Grundlagen für eine eigene Vertriebsniederlassung. Am 1. April 2009 eröffnete die Herose GmbH ihr eigenes Repräsentanzbüro in Hangzhou. „Unsere Präsens in China ist für unsere Kunden von signifikantem Nutzen und wird auch künftig ein bedeutender Wettbewerbsfaktor unseres Unternehmens sein“, so Dirk Zschalich, Geschäftsführer der Herose GmbH.
Dr. Bernd Bösche, Geschäftsführer der WTSH, sieht für schleswig-holsteinische Mittelständler nach wie vor große Chancen in China. „Die erfolgreiche Markterschließung dieser Beispielfirmen zeigt, dass es sich trotz oder sogar wegen der Krise lohnt, über Wachstumsperspektiven nachzudenken und attraktive Auslandsmärkte zu erschließen“, so Bösche. Die WTSH biete dazu ein exakt auf die Bedürfnisse von kleinen und mittleren Unternehmen zugeschnittenes Unterstützungsangebot an. „Und unser Schleswig-Holstein Business Center in Hangzhou ist trotz Krise immer noch das größte und erfolgreichste Firmengemeinschaftsbüro aller Bundesländer in China“, so Bösche weiter.
Übrigens kommen inzwischen wieder gute Nachrichten aus dem Reich der Mitte. Nach Ansicht namhafter Experten hat China als weltweit erstes Land die Talsohle der konjunkturellen Entwicklung durchschritten und befindet sich wieder auf dem Weg einer deutlichen wirtschaftlichen Erholung. Die Prognosen für das chinesische Wirtschaftswachstum in diesem Jahr wurden bereits wieder angehoben.
Anmerkungen für die Redaktion:
Die WTSH berät und begleitet insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen beim Aufbau ihrer Auslandsgeschäfte, organisiert Gemeinschaftsstände auf nationalen und internationalen Messe und bahnt Technologiekooperationen im europäischen Ausland an. Schwerpunktländer der Außenwirtschaftsberatung sind vor allem die Wachstumsmärkte Asiens sowie Mittel- und Osteuropas.
In China (Hangzhou), Indien (Neu Delhi), Malaysia (Kuala Lumpur) und Russland (Moskau) verfügt die WTSH über eigene Repräsentanzen – die „Schleswig-Holstein Business Center“ (SHBC). . Ein weiteres SHBC befindet sich in Brasilien im Aufbau..
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH, Lorentzendamm 24, 24103 Kiel
Ansprechpartner: Torsten Drews, Abteilungsleiter Außenwirtschaft,
Tel. 0431-6 66 66-835, Fax 0431-6 66 66-769, E-Mail drews@wtsh.de
Schleswig-Holsteinische Unternehmen lassen sich trotz der weltweiten Rezession nicht aus dem Takt bringen. Unternehmen aus dem nördlichsten Bundesland nutzen die Krise auch als Chance. So haben drei Mittelständler die Gunst der Stunde genutzt, um den chinesischen Markt für sich zu entwickeln.
Die Firma RAKO Etiketten GmbH & Co.KG aus Witzhave eröffnete am 25. März 2009 eine eigene Produktion auf dem chinesischen Markt. RAKO produziert Haftetiketten in unterschiedlichsten Ausführungen und ist sowohl für nationale als auch internationale Konsumgüterhersteller tätig, die mehr und mehr den chinesischen Konsummarkt erschließen. Mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung- und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) nutzt die Firma die weltweite Wirtschaftskrise als Chance und weitet ihr Geschäft mit der Eröffnung einer Tochtergesellschaft in China aus. Auf rund 1.000 Quadratmetern Produktionsfläche fertigt Rako dort ab sofort hochwertige Haftetiketten. „China gehört derzeit zu den wachstumsstärksten Märkten. Der Planungshorizont von RAKO in China ist langfristig ausgelegt. Die aktuelle Wirtschaftskrise trifft uns damit nicht, vielmehr sehen wir diese als Chance", unterstreicht RAKO-Geschäftsführer Philip Schmidt-Prange den Schritt.
Auch die Firma Mühlenchemie GmbH & Co.KG hat mit Unterstützung der WTSH den Sprung in den chinesischen Markt geschafft. In China werden immer mehr Backwaren nach europäischen Maßstäben konsumiert. Das nutzt Mühlenchemie und bietet nun auch Lösungen für die Mehlstandardisierung und Mehlverbesserung auf dem asiatischen Markt an. „Unser Denken und Handeln ist international. Wir wollen unsere Basis in China verstärken, um noch schneller die Anforderungen der verarbeitenden Industrie vor Ort erfüllen zu können. Durch die Erschließung des chinesischen Marktes können wir trotz Wirtschaftkrise überall optimal agieren“, so Lennart Kutschinski, Geschäftsführer der Mühlenchemie GmbH & Co.KG. Von der Suche einer entsprechenden Immobilie bis zur Firmengründung betreute die WTSH das Unternehmen Mühlenchemie bei der Erschließung des chinesischen Marktes.
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Das dritte Erfolgsbeispiel ist die Firma Herose GmbH aus Bad Oldesloe, die weltweit für Sicherheit im Umgang mit technischen Gasen, Dämpfen und Flüssigkeit sorgt. Hierfür produziert das Unternehmen unter anderem Armaturen und Ventile für die Tieftemperaturtechnik. Durch die Mitgliedschaft im Schleswig-Holstein Business Center der WTSH in Hangzhou verfügte Herose bereits über eine wirkungsvolle Präsenz in China. Doch nach einiger Zeit wurde aufgrund des erfolgreichen Geschäftsverlaufs eine eigene Firmenvertretung unverzichtbar. Mit Unterstützung der WTSH baute Herose ein eigenes Büro mit eigenem Mitarbeiter im Schleswig-Holstein Business Center auf und schuf damit die Grundlagen für eine eigene Vertriebsniederlassung. Am 1. April 2009 eröffnete die Herose GmbH ihr eigenes Repräsentanzbüro in Hangzhou. „Unsere Präsens in China ist für unsere Kunden von signifikantem Nutzen und wird auch künftig ein bedeutender Wettbewerbsfaktor unseres Unternehmens sein“, so Dirk Zschalich, Geschäftsführer der Herose GmbH.
Dr. Bernd Bösche, Geschäftsführer der WTSH, sieht für schleswig-holsteinische Mittelständler nach wie vor große Chancen in China. „Die erfolgreiche Markterschließung dieser Beispielfirmen zeigt, dass es sich trotz oder sogar wegen der Krise lohnt, über Wachstumsperspektiven nachzudenken und attraktive Auslandsmärkte zu erschließen“, so Bösche. Die WTSH biete dazu ein exakt auf die Bedürfnisse von kleinen und mittleren Unternehmen zugeschnittenes Unterstützungsangebot an. „Und unser Schleswig-Holstein Business Center in Hangzhou ist trotz Krise immer noch das größte und erfolgreichste Firmengemeinschaftsbüro aller Bundesländer in China“, so Bösche weiter.
Übrigens kommen inzwischen wieder gute Nachrichten aus dem Reich der Mitte. Nach Ansicht namhafter Experten hat China als weltweit erstes Land die Talsohle der konjunkturellen Entwicklung durchschritten und befindet sich wieder auf dem Weg einer deutlichen wirtschaftlichen Erholung. Die Prognosen für das chinesische Wirtschaftswachstum in diesem Jahr wurden bereits wieder angehoben.
Anmerkungen für die Redaktion:
Die WTSH berät und begleitet insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen beim Aufbau ihrer Auslandsgeschäfte, organisiert Gemeinschaftsstände auf nationalen und internationalen Messe und bahnt Technologiekooperationen im europäischen Ausland an. Schwerpunktländer der Außenwirtschaftsberatung sind vor allem die Wachstumsmärkte Asiens sowie Mittel- und Osteuropas.
In China (Hangzhou), Indien (Neu Delhi), Malaysia (Kuala Lumpur) und Russland (Moskau) verfügt die WTSH über eigene Repräsentanzen – die „Schleswig-Holstein Business Center“ (SHBC). . Ein weiteres SHBC befindet sich in Brasilien im Aufbau..
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH, Lorentzendamm 24, 24103 Kiel
Ansprechpartner: Torsten Drews, Abteilungsleiter Außenwirtschaft,
Tel. 0431-6 66 66-835, Fax 0431-6 66 66-769, E-Mail drews@wtsh.de
