Ein funktionierendes Gleichwellennetz bedingt, dass jeder Empfänger des Netzes an jedem beliebigen Ort innerhalb des Sendebereichs ein ausreichendes Übertragungssignal empfängt und die von den einzelnen Sendern übertragenen Signale zeitsynchron sind. Die exakte Synchronität der Aussendung ist erforderlich, damit es nicht zu Signalausfällen im Sendegebiet kommt.
Auf Grund unterschiedlichster Störungen wie zum Beispiel zu geringe Sendeleistung eines Senders, fehlerhafte Synchronisierung der Sender im Gleichwellennetz oder sogar unterschiedliche Wetterbedingungen im Sendebereich können die Anforderungen der Zeitsynchronität und des ausreichenden Signalpegels für einen störungsfreien Empfang im Netz verletzt sein. Deshalb ist eine ständige Überwachung hinsichtlich der Zeitsynchronität, des Signalpegels sowie der störenden Signale im gesamten Sendebereich wichtig.
2wcom plant, ein geeignetes Mess- und Fehlerzuweisungsverfahren zu entwickeln, das die Fehlerquelle eindeutig ermittelt und protokolliert. Es wird automatisch eine Alarmierung erstellt und versandt, so dass umgehend die Schwachstelle behoben werden kann. Bisher gibt es auf dem Markt diesbezüglich nur Teillösungen, die eigentliche Problematik wird nicht gelöst. Das angestrebte Verfahren soll frühzeitig Veränderungen bzw. sich anbahnende Fehler im SFN-Netz erkennen und melden. Ein entscheidender Kundennutzen ist die ständige Überwachung: 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr.
„Durch den Aufbau von zunehmend größeren digitalen Rundfunknetzen gewinnt die Netzüberwachung und die Verfügbarkeit an geeigneten Messverfahren zunehmend an Bedeutung. Mit diesem Vorhaben hat 2wcom die Chance, in eine sich öffnende Marktlücke zu stoßen“, so Dr. Bernd Bösche, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer GmbH (WTSH) bei der Förderbescheidübergabe.
Die Firma 2wcom plant, durch das Projekt die Schaffung und Sicherung von insgesamt 13 hoch qualifizierten Arbeitsplätzen.
Hinweis für die Redaktionen:
Sie sind herzlich eingeladen, an der Förderbescheidübergabe teilzunehmen am 09.12.2009 um 10.30 Uhr bei 2wcom GmbH, Lise-Meitner-Str. 4, 24941 Flensburg.
Das Zukunftsprogramm Wirtschaft wird aus
dem Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung (EFRE) kofinanziert.
In der Förderperiode 2007-2013 bildet das Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein das Dach für die Zukunftsprogramme Wirtschaft, Arbeit, ländlicher Raum und Fischerei.
Das Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein mit seinem Fördervolumen von 1,4 Milliarden Euro steht für mehr Wirtschaft und Beschäftigung, für mehr Innovationen und Lebensqualität in Schleswig-Holstein.