Die Regionalisierung der Lieferketten wird eine der Konsequenzen sein. Auch ein verstärktes “Reshoring” (Rückholung der Produktion in heimische Gefilde – Made in Germany) scheint in einigen Bereichen plausibel.
Mehr dazu hier: Weltlogistik – Widerstandsfähige Logistik
Vor allem Streiks, aber auch Klimawandel und Kriegshandlungen waren schon bekannte Risiken für globale Lieferketten. Bereits 2015 gaben laut einer DHL Studie zum Thema “Risk & Resilience” drei von vier Firmen an, von Störungen in der Lieferkette betroffen gewesen zu sein. Unter anderem durch die Konflikte im Nahen Osten oder den Streiks in den US-Häfen. Letzteres hat den amerikanischen Einzelhändlern einen Schaden von geschätzt 7 Milliarden Euro verursacht. Störungen in den Produktions- und Transportprozessen überschritten bereits 2015 die 380 Milliarden US-Dollar Marke von 2011.
Schon damals wurden widerstandsfähige Lieferketten als Lösung gegen globale Risiken beschrieben. Risikomanagement und verbessertes Controlling gehörten zu den Lösungen.
Doch letztendlich scheint die globale Lieferkette an ihre Grenzen zu stoßen. Neue und schnellere Seewege lassen sich nicht bauen und eine Güter-verkehrstechnische Alternative wird es wohl auf lange Zeit nicht geben. Genaugenommen wäre der nächste logische und logistische Schritt, wenn man Waren und Güter beamen könnte. Aber das ist bekanntermaßen fernab jeder seriösen Zukunftsplanung.
Nachhaltige Logistik
Während die Kosten für Seefracht und Luftverkehr seit Ende des 2. Weltkrieges stetig sanken, vielen die Kosten für die Kommunikation nahezu ins Nichts. Das Ende der Fahnenstange scheint erreicht.
Das Risiko steigender Kosten durch die Häufung globaler Risiken macht die Regionalisierung und das Reshoring umso interessanter.
Neben Robotik, autonome Stromversorgung und Voll-Automatisierung logistischer Prozesse werden regionale Rohstoffe und Produkte schon seit Längerem zu einer ernsthaften Alternative.
Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung durch die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit der beteiligten Systeme gewährleistet werden soll.
Nachhaltiges Supply Chain
Im Allgemeinen sind globale Lieferketten komplex und nicht überschaubar. Bestehende und funktionierende Lieferketten werden weitgehend nicht angefasst. Zu groß ist die Angst vor Risiken und den möglichen Konsequenzen einer Verschlechterung oder gar Scheitern, sollten notwendige Optimierungspotenziale und Verbesserung nicht den gewünschten Erfolg bringen. Viele Unternehmen verschließen davor die Augen und wissen nichts von potenziellen Gefahrenherden. Im Krisenfall lassen sich Verantwortlichkeiten leicht auf die Komplexität des Themas ablenken.
Eine ehrliche und offene Eigen-Transparenz und der bewusste Umgang mit den möglichen Risikopotenzialen (Risikomanagement) sind ein wichtiger Schritt, sich ein ganzheitliches Bild der eigenen Lieferketten zu machen. Das ist die Basis für künftige Strategien zur Optimierung von Einkaufsentscheidungen und Lieferkettensteuerung.
Nachhaltige Intralogistik
Eine nachhaltige Intralogistik besteht aus Lager- und Energieeffizienz von Lager- und Logistikprozessen. Vor allem in der Intralogistik ist die Automatisierung bis hin zur Voll-Automatisierung ein entscheidender Vorteil und Faktor für Kostenreduktion und Know-how Bindung:
- Flexible Skalierbarkeit der Intralogistik auf die aktuellen Bedingungen
- Nachhaltige und autonome Energieversorgung durch erneuerbare Energien (Von Amazon Logistics lernen)
- Steigerung der Widerstandsfähigkeit für veränderte oder unerwartete Ereignisse:
Hierfür empfiehlt es sich, mit international aufgestellten und erfahrenen Spezialisten zusammen zu arbeiten.
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Xpert.Plus ist ein Projekt von Xpert.Digital. Wir haben langjährige Erfahrung im Support und Beratung von Lagerlösungen und in der Logistikoptimierung, die wir unter Xpert.Plus in einem großen Netzwerk bündeln.
Konrad Wolfenstein
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Ihr Konrad Wolfenstein