Photovoltaik auf (großflächigen) Dächern – brandschutzrelevante Anforderungen
Webcode: UDS367
Ziel
Die stetig wachsende Bedeutung erneuerbarer Energien hat in den letzten Jahren die Nutzung von Photovoltaikanlagen deutlich vorangetrieben. Dabei bergen diese, wie jede elektrische Installation, ein gewisses Gefahrenpotential hinsichtlich der Entstehung eines Brandes. Dennoch ist es unzweifelhaft, dass zusätzliche PV-Flächen benötigt werden. Dafür bieten sich die vielen – ungenutzten – Dächer an.
Gegenstand des Seminars ist eine fundierte und praxisorientierte Auseinandersetzung mit bautechnischen und bauordnungsrechtlichen Anforderungen, die bei der Installation von PV-Anlagen auf Dächern zu beachten sind. Der Fokus liegt auf kritischen brandschutzrelevanten Punkten und zeigt Lösungsmöglichkeiten für die Planung und Ausführung auf.
Aus dem Inhalt
Photovoltaikanlagen - Grundlagen
- Arten, Aufbau (Unterkonstruktion, Befestigung), Planung
- Risiko/Gefährdungspotential
- Brandschutzrelevante Vorschriften und Normen
- Beeinflussung von NRW/RWA
- Blitzschutz
- Leitungsverlegung und -durchführungen
- Dächer mit brennbaren Baustoffen (VdS 6023)
- PV-Anlagen, die in die Dachfläche integriert sind
- Brandwände, Gebäudetrennwände, Komplextrennwände (VdS 2234)
- Zulässige Installation von Wechselrichtern
- Kennzeichnung, Pläne für die Feuerwehr, Personenschutz für Einsatzkräfte
- Inbetriebnahmeprüfungen
- Instandhaltung
Dozent
Dipl.-Ing. (FH) Stephan Appel M.Eng.
Architekt und Sachverständiger für Brandschutz und Schäden an Gebäuden
Abschluss
EIPOS-Teilnahmebescheinigung