Das Kompaktseminar Technische Dokumentation
Referent: Dieter Gust
Mit dem „itl-Kompaktseminar Technische Dokumentation“ bleiben unsere Teilnehmer immer up to date:
Aktuell: die neuesten Trends und die wichtigen zeitlosen Themen aus der Technischen Dokumentation.
Die Teilnehmer im Mittelpunkt: Nehmen Sie Ihre Dokumentationsbeispiele aus der Praxis mit. Gerne nimmt der Dozent im Seminar Bezug darauf.
Praxisrelevante Seminarunterlagen: Sie erhalten die Seminarunterlagen und Übungen als Sammlung von PDF‑Dateien, die Sie im Seminar bequem um Ihre Notizen erweitern können. Das Ergebnis ist eine Informationssammlung, die Ihnen im Arbeitsalltag als wertvolles Nachschlagewerk dient.
Der Grundansatz des Seminars beruht auf den 3 Säulen: Verständlichkeit, User-Experience-Design und Prozessorientierung.
- Theorie-Praxis-Modelle. Warum gibt es eigentlich nur „Best Practice“ aber keine „Best Theory“? Learning by Doing ohne theoretische Grundlage bleibt Stückwerk.
- PentaQuest. Die effiziente Umsetzung der Persona-Modellierung für die Technische Dokumentation.
- Verständlichkeit. Von Hamburg über Wien und Karlsruhe nach München – wir zeigen Ihnen exklusiv das Münchner Verständlichkeitsmodell, das Gesamtmodell für Technische Dokumentation!
- Wortwahl und Terminologie. Warum gilt „Wien bleibt Wien“? Warum ist Terminologie kein „nice to have“, sondern unumgänglich? Und warum kann der Duden allein nicht mehr helfen?
- Satzbau. Warum ein einheitlicher Satzbau (Prinzip der Parallelität) so wichtig ist für eine gute Technische Dokumentation. Warum Ihr Schulwissen Deutsch in die Irre führt!
- Info-Elemente, Sequenzierung. Das Beste aus Information Mapping®, Funktionsdesign®, DITA® und den Prinzipien der Parallelität.
- Warnhinweise. Die unabdingbare Korrektur der falschen Mythen über ANSI, ISO und SAFE. Exklusiv: alle Signalwörter in 40 Sprachen, alle Kernsätze der gängigen Normen und Richtlinien.
- Mentale Modelle. Warum wir uns nicht verstehen und wann wir uns verstehen. Die Kenntnis von mentalen Modellen als Schlüssel zum Verständlichkeitserfolg.
- Visualisierung. Der Ausgangspunkt, mentale Modelle, sind der Ansatzpunkt für eine effiziente Visualisierung. Die Analogie der Satzregeln für eine verständliche Bildgrammatik. Die neuen Möglichkeiten von Bewegtbildern (Videos, 3-D, Animated GIF).
- Topic-Design. Von der Dokumentorientierung zum Topic-Design. Mark Bakers: „Every page is page one“, Anwender wollen keine Seiten lesen, sondern Antworten auf Fragen erhalten. Die Lösung: Topic-Design statt Kapitel und Abschnitte.
- Strukturierung, Modularisierung, Metadaten. Der Unterschied zwischen Modulen und Topics. Vom klassischen Informations-Struktur-Design zur PI®-Klassifikation.
- User-Experience-Design: itl-UxD. Wie benutzt man Technische Dokumentation? Und welche Gestaltungskriterien unterstützen optimal die jeweiligen Nutzungsarten? Nutzungskontext und Nutzungskategorien: die Basis jeder Informationsmodellierung, Medienaspekte: die grundlegenden Parameter einer multimedialen Benutzerinformation.
- Gesetze – Richtlinien – Normen. Ein Kurzüberblick. Und ganz nebenbei werden vermeintliche Tatsachen – etwa Medienwahl und Papierpflicht – als Mythen enttarnt.
- Optionale Themen (ggf. Berücksichtigung auf besonderen Teilnehmerwunsch):
- Prozessorientierung – Language Management (optional)
- DITA – Darwin Information Typing Architecture
- Projektmanagement
- Informationsrecherche
- Wie funktionieren TMS (Translation-Memory-Systeme)?
- App-Entwicklung
- 3-D-PDF
- Augmented Reality
- E-Learning
- Agile Dokumentation