Flächenrecycling – Wiedernutzbarmachung kontaminierter Standorte
Neben typischen Schadstoffbelastungen der Vergangenheit (Asbest, PCB, Teer u.a.m.) sind auch im Boden und Grundwasser erhebliche Kontaminationen möglich. Die Risiken und Kosten einer Wiedernutzbarmachung sind dann abhängig von solchen multiplen Belastungen, aber auch von der vorgesehenen Art der Nutzung.
Ziel der Weiterbildung
Das Seminar soll einen Überblick liefern, welche Risiken branchenbezogen zu erwarten sind und wie eine Risikominimierung systematisch erfolgen kann, angefangen bei der Erkundung über die Immobilienbewertung, Vertragsgestaltung und technische Sanierung:
– Erkennen von Flächenpotenzialen auch bei kontaminierten Standorten
– Altlasten und Gebäudeschadstoffe, Rechtsgrundlagen und Notwendigkeit korrekter Begriffsanwendungen
– die erprobte Systematik der Altlastenbearbeitung in Deutschland
– Möglichkeiten und Grenzen der Erkundung im Boden und Grundwasser
– Rückbau von Gebäuden und Anlagen, Möglichkeiten und Grenzen der Erkundungen an der Bebauung
– Besonderheiten der Immobilienbewertung bei kontaminierten Standorten
– Beispiele für Projekte des Flächenrecyclings verschiedener Branchen
Hinweis
Das Seminar ist gemäß der Fortbildungsordnung der Ingenieurkammer Baden-Württemberg und der Ingenieurkammer-Bau NRW anerkannt.