Normgerechte Zeichnung für die moderne Fertigung
Durch die richtige Anwendung der neuen internationalen GPS-Normen ist eine eindeutige und funktionsgerechte Produktspezifikation möglich. Hierdurch können nicht nur die Fertigungs- und Prüfkosten signifikant reduziert werden, auch der Abstimmungsbedarf mit Vertragspartnern wird signifikant reduziert. Da Konstruktionszeichnungen rechtsverbindliche Vertragsdokumente sind, kann zudem das Haftungsrisiko deutlich minimiert werden.
Das Seminar gibt einen umfassenden Überblick über die neuen Möglichkeiten der geometrischen Produktdokumentation und -spezifikation nach aktueller ISO Normenlage. Die Kenntnis der Methoden erlaubt es einerseits dem Konstrukteur bei der Zeichnungserstellung einzelne Elemente und Elementgruppen wesentlich eindeutiger und vollständiger zu spezifizieren als bisher. Anderseits ist die Kenntnis des aktuellen Normenstands zur sicheren Interpretation von Zeichnungsinhalten unabdingbar.
Das Seminar präsentiert anhand einer Vielzahl von Anwendungsfällen den neuesten Normungsstand. Es wird gezeigt, wie die dimensionelle und geometrische Tolerierung angewendet wird.
Ziel der Weiterbildung
– Aktuellen Stand GPS-Normung kennen
– Methoden der geometrischen Produktspezifikation bei der Erstellung von Technische Zeichnungen verwenden
– Technische Zeichnungen von Lieferanten oder Kunden richtig interpretieren
– Grenzen der Maßtolerierung und Unterschiede zur geometrischen Tolerierung kennen
– Bedeutung aller 14 ISO-Symbole der Form- und Lagetolerierung kennen und richtig (funktionsgerecht) anwenden
– Bezüge, Bezugssysteme und -stellen funktionsgerecht festlegen
– Material-Bedingung als Instrument zur Toleranzerweiterung und Kostenreduktion anwenden bzw. interpretieren