Systems Engineering für Generalisten
Alle sprechen von der Notwendigkeit des Systems Engineering – ohne ist die Entwicklung von komplexen technischen Systemen nicht mehr möglich. Zumal die zur Verfügung stehende Zeitspanne zwischen Muster-Phase und erkennbarer Marktdurchdringung („time to market“) immer kürzer wird. Aber was ist Systems Engineering eigentlich? Was ist dessen Nutzenpotential? Den Kosten- und Zeitüberschreitungen in den Entwicklungsprojekten – ein immer wieder anzutreffendes Problem – kann mit Systems Engineering ein effektives Mittel entgegengestellt werden. Was ist eigentlich ein System, welche Strukturen können diese aufweisen? Was ist Systemdenken als ganzheitliche Sichtweise? Die vorhandenen mannigfaltigen Verknüpfungen und Abhängigkeiten des Systems Engineering zu den Geschäftsprozessen und zum Projektmanagement auf der einen Seite und die Verwandtschaft zu den angewandten Ingenieurswissenschaften auf der anderen Seite müssen berücksichtigt werden. Wie ist mit dem damit verbundenen Konfliktpotential umzugehen, damit die Chancen und Potentiale des Systems Engineering gehoben werden können. Ausführlich sollen die Organisation und die notwendigen Abläufe (Vorgehensmodelle) im Systems Engineering herausgearbeitet werden, einschließlich der zu besetzenden Rollen.
Nicht zuletzt soll im Allgemeinen ein Erfahrungsaustausch stattfinden, indem gute Methoden („Best Practice“) vorgestellt und übernommen werden können.
Ziel der Weiterbildung
Das Seminarziel ist erreicht, wenn die Teilnehmer
- das Nutzenpotential des Systems Engineering erkannt haben und wie es gehoben werden kann
- ihren Überblick über die wichtigsten Schritte des Systems Engineering vertiefen konnten
- Systems Engineering mehr als nur die Summe von Teildisziplinen verstehen
- Systems Engineering als die unabdingbare Voraussetzung für die Entwicklung und Produktion hochwertiger Produkte begriffen haben