Entsprechend der aktuellen KRINKO-Empfehlung soll vor jeder Manipulation an einem Katheterhub, einem Dreiwegehahn oder einem nadelfrei zugänglichen Konnektionsventil „eine Desinfektion des Device erfolgen“. Dabei sei auf Materialverträglichkeit zu achten. Doch gerade dieser Punkt ist schwer zu klären. Eine Desinfektion per Sprüh- und Schüttelverfahren lässt Fragen offen: Wurden die verwendeten Medizinprodukte auf Materialverträglichkeit mit Alkohol geprüft? Darf ein Hautdesinfektionsmittel für diese Indikation überhaupt genutzt werden? Wenn ja: in welcher Dosierung und mit welcher Technik?
Desinfektion in einer Minute
Mit ihren beiden Varianten decken Curos Desinfektionskappen die Anforderungen bei der Prävention intraluminal bedingter Blutstrominfektionen nun bestmöglich ab. Ergänzend zu den Curos Kappen für geschlossene Systeme (NFC/nadelfrei zugängliche Membranventile) hat 3M mit den Curos Stopper Kappen eine Lösung für offene, weibliche Luer-Lock-Anschlüsse gefunden. Beide Ausführungen folgen demselben Prinzip: Die versiegelte Polyethylen-Kappe, ohne Weichmacher hergestellt, enthält 70-prozentigen Isopropylalkohol, der nach dem Aufdrehen innerhalb von einer Minute desinfizierend wirkt.
Bis zu sieben Tagen geschützt
Die Gefahr von Anwendungsfehlern wird durch die Farbcodierung verringert: Die hellgrünen bzw. petrolfarbenen Curos Kappen markieren einen desinfizierten Zugang unverwechselbar. Sie schützen den Katheter bis zu sieben Tagen, wenn er in dieser Zeit nicht benötigt wird. Neben der sicheren und einfachen Handhabung zeichnen sich die Desinfektionskappen durch ihre praktische Darreichungsform aus: Es gibt sie einzeln verpackt oder als Fünfer- bzw. Zehnerstreifen, die an den Infusionsständer gehängt werden können.