Frontend-Entwicklerin Kristin Dietze vereinte im Corona-Office gemeinsam mit ihrem Partner die Betreuung von fünf Kindern und Arbeit. Sie sagt: „Es war richtig toll, dass wir uns, was das Finanzielle betrifft, keine Sorgen machen mussten. Unseren Kindern ging es zum Glück gut, aber für uns Eltern war die Situation eine Riesen-Belastung.“ Weil im Kindergarten eines ihrer Kinder ein Covid19-Fall bestätigt wurde, blieb Dietze nach dem Lockdown weiter mit den Kindern zu Hause. Insgesamt arbeitete sie mehr als drei Monate im Home-Office. Inzwischen ist sie wieder im Büro.
Team-Befragung zum Home-Office für die künftigen Arbeitsmodelle
Geschäftsführer Eckstein, der selbst im Corona-Office arbeitete und seine beiden Kinder betreute, ist stolz auf sein Team: "Uns war klar: Obwohl das gesamte Land runtergefahren wurde, würden wir nicht weniger Arbeit als sonst haben. Denn alle unsere Kunden konnten wir komplett weiter betreuen. Unser Team hat sich meisterhaft geschlagen: Die Eltern haben unglaublich durchgezogen, 70 bis 80 Prozent ihrer sonstigen Stunden geschafft, und die Nicht-Eltern geholfen, wo sie konnten."
Mit einer Team-Befragung evaluierte die Geschäftsführung, welche Vor- und Nachteile die Mitarbeiter beim Home-Office sehen und ob die Mitarbeiter es künftig mehr nutzen wollen. Das Ergebnis: Neben Mitarbeitern, die lieber Vollzeit in der 3m5.-Villa arbeiten wollen, gibt es solche, für die sich Vor- und Nachteile die Waage halten. Und rund ein Drittel kann sich vorstellen, in Zukunft öfter von zu Hause aus zu arbeiten. Eckstein will in den kommenden Wochen mit diesen Mitarbeitern besprechen, wie ihr Arbeitsmodell künftig aussehen soll.
Zwei Neukunden aus dem Energie- und Lebensmittelsektor
„Unser Vorteil beim Corona-Office war, dass unser Team schon erprobt beim Home-Office ist. Wir konnten auf bewährte Remote-Methoden mit entsprechender Technik und Kommunikationstools zurückgreifen“, sagt der 3m5.-Chef. Im vergangenen Monat hat das IT-Unternehmen zwei Neukunden aus den Branchen Energie und Lebensmittel gewonnen.
Eckstein: „In der Krise zeigen viele Mittelständler, wie einfallsreich und flexibel sie sind. Das Kundenverhalten hat sich innerhalb von Tagen gewandelt, daran mussten sie sich schnell anpassen. Sie haben hervorragend reagiert, Haltung gezeigt und die digitalen Möglichkeiten bestmöglich genutzt.“